Nachhaltigkeit auf Reisen. Eine To-Do-Liste!

In meinen Gedanken zu Nachhaltiges Reisen? Was ist das eigentlich? Kann ich das? habe ich Euch und mir den Begriff der Nachhaltigkeit erklärt und überlegt, wie Nachhaltiges Reisen praktisch aussehen könnte. Könnte! Richtig gelesen! Und wie sieht es denn praktisch aus? Deshalb bekommt Ihr heute von mir eine gesammelte To-Do-Liste mit praktischen Tipps zum Nachhaltigen Reisen. Denn dass es wichtig ist, nachhaltig zu Reisen, dass steht für mich nicht zur Debatte. Die Frage ist: Wie weit wollen wir gehen?

1. Flugreisen vermeiden, begrenzen oder nur ab einer gewissen Urlaubsdauer und Entfernung zum Urlaubsort durchführen

2. Autoreisen vermeiden, nicht als „Roadtrip“ durchführen, nur als Anreise zum Urlaubsort

3. Fahrradreisen bewusst vom Heimatort aus planen

4. Wanderreisen mindestens einmal pro Jahr einplanen

5. Bei Flugreisen Atmosfair nutzen

6. Aktiv Biohotels oder Nullenergiehotels nutzen und darauf achten, dass diese in die Architektur des Ortes integriert sind

7. Verstärkt Camping als Alternative einplanen

8. Wieder einmal Couchsurfen und Couchsurfer einladen

9. Bei Urlaubsaktivitäten Wandern, Radtouren, Paddeln, Unternehmungen mit Einheimischen vorziehen vor Funparks, motorisierten Späßen wie Fallschirmspringen, Jetski, Motorboot (siehe auch den Artikel Nachhaltig Reisen als Familie – Tipp 2: Nachhaltige Urlaubsaktivitäten)

10. Regionale und wo möglich ökologische Produkte kaufen und verzehren

11. Aktiv Hotels Feedback zur Nachhaltigkeit geben

12. Kulturelle Besonderheiten des Reiselandes akzeptieren

13. Dienstleistungen am Urlaubsort nutzen und die regionale Wirtschaft stärken (Taxis, Cafes, Friseur…)

14. All-inclusive-Angebote meiden, da das meiste Geld hier nicht dem Urlaubsland zugute kommt

15. Abwägen: Gibt es für mein Fernreiseziel eine nähere attraktive Variante?

16. Urlaub und Unterstützung des Reiselandes verknüpfen. Mein Traum ist immer noch eine Reise in den Niger!

17. Nachhaltige Reiseanbieter nutzen

18. Ferienregionen mit autofreier Mobilität – wie die Nordseeinsel Spiekeroog – ansteuern.

19. Unsere Heimat als Urlaubsziel schätzen lernen! (Tipps dazu im Artikel Nachhaltig Reisen als Familie: Heimat als Urlaubsziel)

Und? Wie weit willst Du gehen? Wir kaufen uns jetzt jedenfalls endlich wieder Fahrräder!

13 Comments

  1. Pingback: Nachhaltiges Reisen: Unser grünes Gewissen auf dem Prüfstand | family4travel
  2. Mein persönlicher Punkt: Nicht in die letzten Ecken des Dschungels, nicht in das abgelegendste Dorf reisen, nur weil man unbedingt „Off the beaten Track“ reisen möchte. Und mal darüber nachdenken, dass man in jedem Fall bei den Einheimischen einen Eindruck hinterlässt: Den Eindruck des reichen Westlers, der Zeit und Geld genug hat, nicht zu arbeiten und statt dessen zu reisen. Auch der „ärmste“ Backpacker ist reicher als die meisten Einheimischen in vielen, vielen Ländern, denn sie haben es wenigsten für eine zeitlang die Möglichkeit zu reisen.
    LG
    Ulrike

    1. Danke für die Ergänzung, Ulrike! Nachhaltigkeit ist vielschichtig! Ich glaube, wir sind uns unseres Verhaltens oft gar nicht bewusst. Nicht umsonst schwirren im Netz viele „Reiseknigge“ herum. Christina

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