Der Frühling ist da und wir sind im Reisemodus. Wir planen eifrig unsere Reisen im Frühling und Sommer und immer mit dabei ist wieder ein neues Spiel von AMIGO Spiele. Auch unsere neuste Errungenschaft – „Pick a Pen“ – ist kompakt und nimmt nicht viel Platz weg im Koffer. Gleichzeitig hält die Reihe „Pick a Pen“ aber einige Varianten für Anfänger und Fortgeschrittene bereit und ist somit der Garant für langen Spielspaß. Unsere heutige Mission: Welches Spiel darf im Koffer Richtung Wien nächste Woche Platz nehmen? Wir suchen unser Lieblingsspiel aus der Reihe „Pick a Pen“ von AMIGO Spiele.
„Pick a Pen“ von AMIGO Spiele – Die Spielidee
*Werbung* Die Welt der Familienspiele wird hier mit der Reihe „Pick a Pen“ auf eine erfrischend originelle Art neu interpretiert. In diesem innovativen Roll & Write-Spiel stehen nicht wie gewohnt Würfel im Mittelpunkt, sondern Buntstifte – besser gesagt die „Würfel-Stifte“. AMIGO kombiniert hier klassische Elemente mit kreativer Strategie. Das heißt: Mit jedem Wurf entscheidet nicht nur der Zufall, sondern auch der kunstvolle Einsatz von Farbe und Symbolik. Ob bei antiken Inschriften in „Schatzkammern“, blühenden Kreationen in „Gärten“ oder den abenteuerlichen Szenarien in „Riffe“ – die Spielidee fesselt durch ihren neuartigen Ansatz und lässt herkömmliche Würfelspiele alt aussehen. Der neuste Coup der Reihe „Hacker“ hält eine besondere Herausforderung bereit. Tragt clever Zahlen in Reihen und Spalten ein, um den besten Code zu schreiben.

Die Besonderheit von „Pick a Pen“
Jeder Titel bietet mehrere Schwierigkeitsstufen, sodass sowohl Familien als auch erfahrene Brettspielenthusiasten immer wieder neu gefordert werden. Ihr müsst Eure Züge geschickt planen, die Züge taktisch abstimmen und dabei jedes Mal auf den Wurf der bunten Stifte reagieren. Das zusammen ergibt ein Zusammenspiel aus Glück, Köpfchen und kreativer Gestaltung mit richtig lange Spielspaß. Diese Mischung aus strategischer Überlegung und ungewohnter Würfeltechnik macht „Pick a Pen“ zu einem Highlight und Lust auf mehr.
„Pick a Pen“ – Gärten

Ihr gestaltet bunte Gärten mit Hilfe der 5 verschiedenen Farben. Am Ende erstrahlt Euer Garten in lila, blau, orange, rot und grün.
Meine Lieblingschallenge war es jedes Mal, die erste zu sein, die ihre Felder einmal rundherum um das Spielfeld ohne Lücken vollendet.


Die Kleine hatte ungeheuren Spaß daran, es zu schaffen, ganz bunte Gärten zu erschaffen. Sprich: Einen Garten mit allen Farben auszumalen.
Tatsächlich erschloss sich uns das Spiel auch (fast) ohne konkrete sehr ausführliche Spielanleitung im Vorhinein. Das ist doch auch das Beste: Auspacken, Material sichten und direkt loslegen, oder?


Unser großes Mädel war nicht immer ganz einverstanden damit, wie wir die Punkte zählen, aber die Kleine und ich sind da immer etwas „kreativ“ im Auslegen von Spielregeln.
In der zweiten Variante von „Pick a Pen – Gärten“ tauchen übrigens Blumen auf und in der dritten Variante entdeckt Ihr Bäume auf den Feldern.
„Pick a Pen“ – Riffe

Ihr erkundet in dieser Version von „Pick a Pen“ ein versunkenes Schiff und versucht, verborgene Schätze zu bergen. Plant mit den gewürfelten Buntstiften strategisch Eure Tauchwege zu Münzen und Schatztruhen.
Ausgangspunkt dabei ist immer ein Feld am Rande, auf dem ein kleiner Taucher (sprich: Ihr) abgebildet ist.

Vor allem die Farbgebung und die schöne phantasievolle Darstellung der mystischen Unterwasserwelt hat uns besonder gut gefallen.
Die Herausforderung des Spiels ist, dass Ihr je nachdem, was der Würfelstift vorgibt, teilweise nur geradeaus laufen dürft und zwar in einer konkret festgelegten Anzahl an Schritten (Tauchzügen). Auf dem eigenen Tauchweg zurücktauchen ist allerdings verboten. Und auch zum Ausgangpunkt, an dem man losgetaucht ist, zurück kehren. Darüber hinaus darf keine Route zweifarbig ausgemalt werden und Münzen dürfen nur einmal eingesammelt werden.



Hui, das gibt ordentlich Knoten im Kopf, zumindest unsere Gehirne haben ganz schön geraucht.
„Pick a Pen“ – Schatzkammern

Erkundet Schatzkammern und entschlüsselt Inschriften indem Ihr Symbole nach den gewürfelten Buntstiften ausmalt. Eine Besonderheit dabei: Eine Seite des Würfelbuntstiftes fungiert als Joker: Er zeigt nämlich alle Symbole an.

Der besondere Clou daran: Wenn Ihr ein mit einer Farbe umrandetes Feld mit eben derselben Farbe ausmalt, dürft Ihr gleich nochmal malen. Vor allem für mich war das ein großer Anreiz, die richtige Strategie zu fahren.


Unsere Kleine war sofort Feuer und Flamme für das Spiel „Pick a Pen – Schatzkammern“. Sie mochte die Symbole total gern und hat Spaß dran gehabt, die richtigen Felder – und vor allem mit ihrem geliebten Joker – herauszufinden und auszumalen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie bereits seit langer Zeit von einer Reise nach Ägypten träumt. Schließlich habe ich in der Müllstadt Kairo mit der Großen bereits die Pyramiden erkundet. Und was die Große will, will erfahrungsgemäß die Kleine eben auch.
Die neuste Errungenschaft: „Pick a Pen“ – Hacker

Niegelnagelneu seit diesem Frühjahr in der „Pick a Pen“-Familie: Die Ausführung „Hacker“. Und natürlich geht es hier – der Titel verrät es bereits – um die Welt der Computer. Ihr müsst nämlich hier coden. Da blockiert alles in Eurem Kopf? Keine Angst: Es geht um die Erstellung einer Marix mit Hilfe der gewürfelten Zahlen.

Ein Spiel also genau richtig für Sven als Informatiker. Die Große war auch gern am Start und hatte das Spielprinzip sofort erfasst.
Wichtig: Dieses Mal sind keine Schritte, Symbole oder Ähnliches am Start. Es dreht sich alles um Zahlen. Mich hat die Aufmachung direkt an einen meiner letzten Escape-Rooms erinnert und neugierig gemacht.



Die zentrale Aufgabe bei diesem „Roll & Write“-Spiel: Zahlen mithilfe der gewürfelten Punkte zu in die Matrix zu zeichnen, das weder die gleiche Zahl noch die gleiche Farbe in einer Reihe oder Spalte auftauchen. Ist dies dennoch aus Versehen der Fall, wird das doppelte Feld ausgestrichen und darf nicht in die Auswertung mit einfließen.
Aus unserer Sicht war hier besonders vorausschauendes Planen nötig, fast am ehesten noch von den von uns getesteten Spielen. Und durch die 3 Schwierigkeitsstufen sind auch erfahrene Tüftler hier lange am Ball, dieses Spiel ist auch ehesten etwas für erwachsene Spieler.
„Pick a Pen“ – Die Fakten
Der Preis: Jedes Spiel bekommt Ihr über die Website von AMIGO Spiele für 12,99€.
Die Spieldauer: Je Spiel ist 30 Minuten in der Beschreibung angegeben.
Die Altersempfehlung: Die Spiele sind ab 8 Jahren geeignet.
Der Spielcharakter: Ruhiges Tischspiel, das ein wenig – aber nich zuviel – Gehirnschmalz erfordert.

„Pick a Pen“ – unser Fazit


Als Familie haben wir das Spiel auf Herz und Nieren getestet. Und für uns ein erstes Fazit gezogen. Für Einsteiger empfehlen wir die Variante „Gärten„. Das Spielfeld ist attraktiv von der Optik her, die Spielregeln sind fix verstanden und hier haben definitiv auch Kinder ab 7 Jahren schon ihren Spaß. Zudem gefallen uns die verschiedenen Challenges richtig gut. Wir drei Frauen des Hauses waren uns hier sehr schnell einig.
Die schönste Optik und Farbgestaltung hat eindeutig das Spiel Riffe, auch da waren wir einer Meinung. Nur die Regeln für das Tauchen – Richtung, Einstieg, doppelte Wege, Kreuzungen – haben etwas gebraucht. Vor allem unser kleines Mädchen hat irgendwann angefangen, einfach die Tauchstrecken schön auszumalen anstatt richtig weiter zu spielen. Für sie war es also eher eine tolle Malvorlange denn ein Spiel.
Die Idee mit den Symbolen und den Varianten gefiel uns bei den Schatzkammern besonders gut. Und es war wohl gemeinsam mit „Gärten“ auf Platz 1 für unser kleines Mädchen. Ich selbst fand es gut, aber nicht auf den ersten beiden Plätzen.
Hacker: Ein Spiel absolut auch für Erwachsene. Sven und ich fanden die Regeln sehr interessant und können uns vorstellen, es auch mal zu zweit mit einem Glas Gin-Tonic am Abend zu spielen. Die Kleine hatte gar keine Lust drauf – vielleicht hätte sie ein wenig länger gebraucht für die Regeln. Und die Große fand es auch ziemlich gut, direkt hinter den „Gärten“. Die Optik des Spiels, die an den Film „Matrix“ und Escaperooms erinnert, weckt auch die Begeisterung eines Teenagers ;-)
Zusammengefasst: „Gärten“ und „Hacker“ belegen den ersten Platz, und zwar verdient. Sie dürfen in den Koffer auf dem Weg zur nächsten Familienreise nach Wien ihren Platz finden.
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