Couchsurfing in Dresden: Das Fazit

Couchsurfing in Dresden

Wie spontan bist Du, wenn es ums Verreisen geht? Ich hatte Euch um Eure Daumen zum Einstiegsexperiment „Couchsurfing mit Kind“ gebeten. Und durch meinen Unterwegsartikel habt Ihr mitbekommen: Da geht irgendwas. Ja, was ging da denn nun? *Spontanst am 10.4. beim Portal angemeldet*am 11.4. die Zusage bekommen*am 12.4. los* Es war formidabel. Couchsurfing in Dresden!

Couchsurfing in Dresden: Unsere Gastgeber

Wir hätten uns keine besseren Gastgeber vorstellen können. Ein sehr nettes junges Pärchen, kreativ und interessant. Verliebt in unser Reisemäuschen. Mit Lust, uns ihre Stadt zu zeigen. Mit viel Hintergrundwissen. Die Elbe mit Flohmarkt und Auen. Historische Sehenswürdigkeiten von Frauenkirche bis Fürstenzug. Sowie die etwas „hippere“ Neustadt mit künstlerischen Hinterhöfen und verstecktem grandiosen indischem Restaurant. Und als wäre das nicht genug, baten sie uns: „Bleibt doch noch etwas. Wir gehen morgen Geocachen in die sächsische Schweiz.“

Unsere Sorge, dass unsere Kleine die Gastgeber nerven könnte. Oder das sie nachts Rambazamba macht und das ganze Haus weckt. Alles hat sich als unbegründet herausgestellt. Durch sie haben wir fast einen noch besseren Bezug zu den sogenannten „Hosts“ bekommen. Kinder sind halt einfach doch ein Türöffner. Selbst bei Menschen, die keine Kinder haben.

Experiment und Einstieg: gelungen! Und jetzt freuen wir uns wie Bolle auf das nächste Wochenende. Da überlassen wir einer Medizinstudentin aus Antalya UNSERE Couch.

Couchsurfing in Dresden

Später haben wir Couchsurfing noch in folgenden Ländern ausprobiert: Dänemark. Schweden. Estland. Lettland. Und in jedem Land sind wir als Familie gut aufgenommen worden. Wir selbst haben Gäste aus Israel, USA, Türkei, China, Frankreich und Süd-Korea bei uns aufnehmen dürfen. Eine spannende Erfahrung, die auch viel Toleranz der anderen Kultur gegenüber erfordert.

Beispielsweise hatten wir Gäste dabei, die übermäßig lang geduscht haben. So lang, dass es für Deutsche schon unhöflich ist. Dann einen Gast, der nicht mehr sein Zimmer verlassen hat außer, er wollte außer Haus gehen. Eine Frau, die ungefragt länger als die vereinbarten 3 Nächte blieb ohne zu fragen. Alles sehr spannende Anekdoten, die wir einfach unter „Erfahrung“ abspeichern.

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