In diesem Jahr ist es endlich wieder soweit: Nach einer längeren Pause heben wir ab und reisen bis ans andere Ende der Welt. Wie ich es trotz meiner ausgeprägten Flugangst schaffe, die Zeit in der Luft zu überstehen, teile ich Euch in diesem Artikel mit.
Warum wir lange nicht mehr geflogen sind
Aus Umweltschutzgründen finden wir kurze Flüge nicht mehr angebracht. Soweit es mit dem Auto oder Zug möglich ist, nutzen wir deshalb diese Verkehrsmittel.
Mit Stillbaby fand ich einen Langstreckenflug zwar anstrengend, jedoch machbar. Danach, mit einem Krabbelkind, das noch kein Interesse an Malen, Tablet, Filmen und Spielen im Sitzen hat: No way! Erst jetzt, die Kleine ist 7 und die Große 12, trauen wir uns die 18-Stunden-Strecke zu.
Ach ja, da war doch was: Corona. Auch das war einer der Gründe, warum wir mit Flugreisen ausgesetzt haben.
Was mich allerdings nicht abgehalten hat: meine Flugangst.
Viele Möglichkeiten, per Flugzeug Reiseziele zu erreichen
Es gibt sehr viele Ziele, die einfach nur durch die Luft erreichbar sind. Nach Australien, Kanada, Neuseeland, Ägypten, Paraguay, Singapur, Thailand und Vietnam wäre eine Anreise auf dem Landweg für meinen Lebensstil schlichtweg zu aufwändig.
Für diejenigen, die aus dringenden oder zeitlichen Gründen auf Kurzstreckenflüge angewiesen sind, bietet Deutschland eine Vielzahl an Direktverbindungen zu den bekanntesten Städten Europas. Flüge von Berlin nach Rom, von München nach Barcelona oder von Hamburg nach Paris sind nur einige der häufig genutzten Verbindungen. Auch andere beliebte Destinationen wie Wien, Amsterdam, Madrid, und Prag sind innerhalb kurzer Flugzeiten von ein bis zwei Stunden zu erreichen. Diese schnelle und bequeme Reisemöglichkeit macht es leicht, spontan einen Städtetrip zu planen oder wichtige Geschäftstermine wahrzunehmen. So sind etwa Flüge von Düsseldorf nach Kopenhagen oder von Stuttgart nach Zürich nicht nur praktisch, sondern auch häufig verfügbar, was die Flexibilität für Reisende erhöht.
Warum Flugangst ganz normal ist
Flugangst ist weit verbreitet: Viele Menschen verspüren sie bereits beim Gedanken ans Fliegen oder während des Fluges selbst. Diese Angst ist völlig normal und kann verschiedene Ursachen haben, etwa Sorgen über technische Probleme, Turbulenzen oder die Höhe. Auch das Fehlen der direkten Kontrolle während des Flugs kann bei einigen Personen Unbehagen hervorrufen.
Die gute Nachricht ist, dass Flugangst überwunden werden kann. Aufklärung über die Sicherheit des Fliegens, Entspannungstechniken und professionelle Unterstützung sind hilfreiche Mittel, um diese Angst zu bewältigen. Es ist wichtig zu wissen, dass das Fliegen eine der sichersten Reisemethoden ist und zahlreiche Ressourcen zur Verfügung stehen, um Flugangst zu behandeln.
Was mir beim Fliegen hilft
Gute Vorbereitung: Früh am Flughafen sein, alles gut organisieren, vor allem im Handgepäck. Das schafft Sicherheit.
Gemütliche Kleidung: Bequeme Kleidung gibt mir Sicherheit – Kuschelsocken, weite Kleidung, ein dicker Pulli zum Einmummeln.
Vorfreude: Ich konzentriere mich auf den Grund, warum ich diese Reise auf mich nehme: das Erkunden neuer Welten und die Neugier auf andere Länder.
Stewardessen: Wenn ich mich unwohl fühle, sage ich den Stewardessen im Vorfeld Bescheid, dass ich Angst habe. Dann kümmern sie sich besonders um mich.
Entertainment: Filme, Spiele, Bücher, Essen, Trinken – alles, was zur Ablenkung dient. Her damit!
Medikamente: Wenn ich absehen kann, dass ich zu aufgeregt sein werde, nehme ich von der Ärztin verschriebene Medikamente zur Beruhigung. Das ist hilfreich, und allein das Wissen, dass ich sie dabei habe, beruhigt mich schon. Im Notfall kann ich sie ja nehmen.
Svens Freude: Er fliegt einfach total gern. Wenn ich sehe, dass man die Zeit im Flugzeug auch positiv betrachten kann, hilft mir das, meine eigene Perspektive zu ändern.