Kambodscha als Familie [Fairaway Travel]

Kambodscha Fairaway

*Werbung* Wir lieben es, auf eigene Faust Länder zu bereisen. Selbst spannende Orte zu entdecken, unseren persönlichen Reiseplan aufzustellen und nach unseren Wünsche flexibel zu ändern, wenn das uns unterwegs so in den Kram passt. Das haben wir auch in Kambodscha als Familie wieder geliebt.

Was dabei eigentlich immer zu kurz kommt, sind die Kontakte zu Einheimischen. Oder auch das erkunden sehr lokaler Ecken, wo die Menschen privat leben. Schnell haben wir hier das Gefühl, Grenzen zu überschreiten oder kommen schlicht gar nicht in diese Gegenden.

Seit wir mit Fairaway Travel bereits in Vietnam begeistert waren, wie ein richtiger Kulturaustausch zwischen uns und der lokalen Bevölkerung entstanden ist, wussten wir: Das wollen wir wieder in Kambodscha als Familie.

Kambodscha als Familie: Warum Du das Land bereisen solltest

Kambodscha ist ein faszinierendes Reiseziel, das eine Vielzahl von Erlebnissen und Entdeckungen bietet. Das Land ist bekannt für seine beeindruckenden Tempelanlagen, darunter das weltberühmte Angkor Wat, das größte religiöse Monument der Welt und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Diese Tempelanlage ist ein Symbol der Khmer-Kultur und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Und glaubt es ruhig, auch kleinere Kinder können sich bereits davon faszinieren lassen. Wir waren überrascht, wie überwältigt unsere Töchter davon waren.

Die Hauptstadt Phnom Penh bietet eine interessante Mischung aus kolonialer Architektur und modernen Gebäuden. Sehenswürdigkeiten wie der Königspalast und das Nationalmuseum sind einen Besuch wert und geben einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur des Landes. Da aber eine Freundin uns für einen ersten Besuch Kambodschas davon abgeraten hatte (zu laut, zu voll), haben wir die Hauptstadt für dieses Mal ausgelassen.

Kambodscha hat eine reiche kulturelle Tradition, die sich in Tanz, Musik und Kunst widerspiegelt. Das kambodschanische Alphabet mit 74 Buchstaben ist einzigartig und faszinierend. Wir haben als kleines „Souvenir“ sogar unsere Namen auf Khmer mitgenommen. Künstlerisch, oder?

Die kulturelle Vielfalt des Landes zeigt sich auch in den verschiedenen Festen und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden.

Die Naturlandschaften Kambodschas sind atemberaubend. Der Tonle-Sap-See, der größte Süßwassersee Südostasiens, und die leuchtenden Planktonstrände auf Koh Rong sind nur einige der natürlichen Schönheiten, die das Land zu bieten hat. Allerdings muss man aufgrund des zunehmenden Tourismus auch in Kambodscha genau recherchieren, wo man hier hinreist. Denn ein Geheimtipp ist auch Koh Rong lange nicht mehr.

Kambodscha hat eine bewegte Geschichte, einschließlich der brutalen Herrschaft der Roten Khmer. Vielleicht habt Ihr den Begriff der „Killing Fields“ bereits gehört. Grausame Abschlachtungen fanden dort statt und haben das gesamte Land, besonders die gebildete Schicht, schwer traumatisiert. Heute ist das Land auf dem Weg der Erholung und Entwicklung und bietet Besuchern die Möglichkeit, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren und gleichzeitig die Fortschritte und die positive Entwicklung zu sehen.

Insgesamt ist Kambodscha ein Land voller Abenteuer und Entdeckungen, dass uns fasziniert hat und nicht nur ein weiteres südostasiatisches Land auf der Bucketlist sein darf.

Kambodscha: Die lebendige Metropole Siem Reap

Man mag es kaum glauben, aber aus Laos einreisend, überwältigte uns die Großstadt Siem Reap fast schon mit einem Kulturschock. Alles um einiges westlicher, blinkender, lauter, voller, bunter. Aber auch umso kulturell vielfältiger. Neben der sagenumwobenen berühmten Tempelstadt Angkor haben uns viele Orte in Kambodscha als Familie fasziniert.

Das Apopo Visitor Center und die HeroRATs

APOPO in Siem Reap ist ein faszinierendes Reiseziel in Kambodscha als Familie, das speziell ausgebildete Beutelratten aus Tansania einsetzt, um Landminen aufzuspüren. Wir haben bei unserem Besuch im Visitor Center diese HeroRATs in Aktion gesehen und mehr über den Minenräumungsprozess erfahren.

Der Besuch und der Erwerb der Souvenirs dort unterstützt die wichtige Arbeit von APOPO und trägt zur Sicherheit Kambodschas bei.

Wir durften nicht nur bei einer Schauübung zum Minenaufspüren dabei sein, sondern sogar eine Ratte auf den Arm nehmen.

Ein vergoldeter aus Minenresten hergestellter Ohrring in Form des Angkorgeländes wird mich immer daran erinnern.

Der botanische Garten in Siem Reap in Kambodscha als Familie

Der botanische Garten, verwunschen, abwechslungs- und lehrreich mit seinen Teichen, Tieren und exotischen Pflanzen war für uns ein prima Erholungsort inmitten der aufregenden und teilweise etwas überfordernden Großstadt in Siem Reap auf unserer Reise nach Kambodscha als Familie.

Auf jeden Fall ist er ein wunderbares Ziel für Familien mit Kindern. Er bietet eine Vielzahl von Pflanzenarten und lehrreiche Informationen über die lokale Flora und Fauna. Kinder können spielerisch lernen und die Natur hautnah erleben. Es gibt spezielle Bereiche, in denen Kinder aktiv teilnehmen können, wie das Pflanzen von Samen oder das Beobachten von Schmetterlingen und anderen kleinen Tieren. Wobei unsere Mädels das Fische füttern wohl am tollsten fanden.

Der Garten ist ein ruhiger Ort, in dem Familien entspannen und die natürliche Schönheit genießen können. Es gibt schattige Plätze und Picknickbereiche, die ideal für eine Pause sind. Die Wege sind gut gepflegt und Toiletten und Cafes bieten für alle auch mit sehr kleinen Kindern eine perfekte Infrastrukur.

Als es besonders heiß war, fanden wir inmitten des botanischen Gartens direkt neben dem zentralen Cafe einen klimatisierten Bereich mit Bibliothek, Malbereich und Chillarea. Wärmste Empfehlung.

Pilgerorte in Kambodscha: Fremde faszinierende religiöse Bräuche

Der Preah Ang Chek / Preah Ang Chorm Schrein auf dem Gelände der königlichen Residenz, in dem zwei heilige Statuen verehrt werden, hat uns nochmal in eine ganz andere Welt entführt.

Hier bringen Gläubige unter Musikbegleitung Gaben zum Schrein, kaufen Räucherstäbchen und auch lebendige Schildkröten und Vögel, die sie als glücksbringendes Ritual am Rande des Geländes freilassen.

Streetfood Galore: Eintauchen in exotische Genüsse

Der Foodmarket und die vielen abwechslungsreichen Restaurants der Stadt, in denen wir uns durch landestypische Gerichte wie Amok und Lok Lak schlemmten, aber auch mal westlichen Genüssen wie Burger fröhnten.

Besonders an meine erste Reise nach Thailand erinnern mich die Roti, die typischen Bananenpfannkuchen. Egal, wo wir in Südostasien auftauchen, sie waren immer schon vor uns da…

Pubstreet Siem Reap: Partyzone und Touristenmagnet

Die Pubstreet darf nicht unerwähnt bleiben, auch wenn sie wohl als Ausgehmeile aktuell nicht als absoluter Hotspot gilt. Dennoch ein nettes bunt beleuchtetes leicht schrilles Erlebnis, bei dem vor allem die Kinder große Augen machten.

Kambodscha als Familie: Auf zu den schwimmenden Dörfern mit den Krokodilfarmern

Wer eine Reise nach Kambodscha als Familie plant, der stolpert automatisch über die berühmten schwimmenden Dörfer. Ganze Dorfgemeinschaften leben gemeinsam in Bootsdörfern auf dem Wasser, inklusive Schulbetrieb.

Je nach Wasserstand ziehen sie in höher oder niedriger gelegene Gebiete um. Äußerst praktisch, so verriet uns ein Einheimischer. Denn wenn man gerade Zoff mit dem Nachbarn austrägt, zieht man mit dem Boot während des Umzugs einfach an eine andere Stelle…

Die Dorfbewohner leben vom Handel, Fischfang, dem Halten von Krokodilen und inzwischen natürlich vom Tourismus.

Kambodscha: Lokale Märkte fernab der Touri-Nightmarkets

Ihr liebt südostasiatische Nachtmärkte? Wir auch. Wenn die Dämmerung langsam eintritt, beginnen Verkaufsstände mit kulinarischen Köstlichkeiten, Kunsthandwerk, Kleidung und allerlei Tand zum Leben zu erwachen.

Eine andere Art von Shoppingmeile stellen die Morgenmärkte in Kambodscha dar. Hier dreht sich alles vor allem um den Handel von Alltagsgütern. Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Reis, Tabak, bereits zubereitete Gerichte. Aber auch Spielsachen und Kleidung. Es geht ruppiger zu, ursprünglicher. Und auch ein wenig gewöhnungsbedürftig für uns Westler.

Schweineköpfe, gerupftes Geflügel, viel Blut und noch lebende Fische, denen kurzerhand vor den Augen der Kundschaft der Kopf abgeschlagen wird. Kein Einkaufserlebnis, wie wir es gewohnt sind. Aber der Blick über den Tellerrand war für uns alle unvergesslich. Der Test von Kautabak – die Tabakvariante für die Frauen in Kambodscha – war für mich interessant. Ganz schön bitter und direkt im Kopf.

Kambodscha: Besuch in der Reisschnapsbrennerei

Schnaps aus Reis herstellen hat in Kambodscha eine lange Tradition. Reis ist im Überfluss vorhanden, das Leben ist hart und normaler Alkohol unvergleichlich viel teurer.

Gespannt beobachteten wir den Prozess, der ein wenig was Alchemistisches hat. Ein Höllenfeuer unter riesigen Metallkesseln. Der Destillierungsprozess an sich. Der Ort versteckt hinter dem Wohnhaus. Und die betrunkenen Schweine – auch „happy pigs“ genannt -, die den in Alkohol getränkten Reis am Ende als Futter erhalten. Es soll schließlich nichts umkommen.

Eine Flasche vom leckeren Getränk hat es bis in unser heimisches Wohnzimmer geschafft.

Kambodscha: Radtour mit Reisschnapspause und Pilzfarm

Ein Roadtrip durch Südostasien ist fantastisch. Wir liebten unsere Freiheit mit dem Pick-Up in Nordlaos. Dennoch, durch langsames Reisen erlebt man die Kultur doch direkter. Unser kleines Mädchen hatte am Ende der 4-wöchigen Tour durch Laos und Kambodscha als Familie etwas Heimweh und war nicht für neue Erlebnisse zu begeistern.

Also machten sich Sven und unsere Große zu zweit auf den Weg und schwangen sich auf Drahtesel und damit dann durch die ländliche Region rund um Siem Reap.

Sie erkundeten eine Pilzfarm, bestaunten Lotusfelder und Sven führte ein richtiges Reisschnapstasting mit verschiedenen Aromen durch.

Kambodscha: Familiärer Kulturaustausch in der privaten Küche

Nicht nur die Liebe, auch die Völkerverständigung geht durch den Magen. Und so freuten wir uns über die Einladung in eine private Küche.

Gemeinsam kochten wir Leckereien wie Ingwer-Hühnchen und natürlich Amok. Und lernten, wie man kleine Bananenblätterschüsselchen faltet.

Die Hausherrin zeigte uns nach und nach alle wichtigen Handgriffe und gemeinsam durften wir mit der Familie das Festmahl genießen.

Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist im Rahmen unsere Tischgesprächs? Der überraschend erwachsen wirkende Teenagersohn. Sein Englisch war überragend und er erklärte uns auch gleich, warum. Große Ziele habe er. Er möchte studieren gehen, nach Möglichkeit Architektur, und es weiter bringen als viele seiner Landsleute.

Das ist tatsächlich der Vibe, der in Kambodscha im Gegensatz zu Laos für uns sehr eindrücklich war. Zukunftswünsche und darauf hin zu arbeiten, das haben wir bei vielen Khmern entdecken dürfen. Dieses hoffnungsvolle Leben hat uns angesteckt.

Das Konzept von Fairaway Travel

Das Ziel von Fairaway ist es, allen eine unvergessliche Reise zu ermöglichen und gleichzeitig das Leben von Mensch und Natur vor Ort zu bereichern und die Umwelt zu schonen. 

Aber wie genau geschieht das?

Der von den Urlaubern bezahlte Reisepreis wird so investiert, dass die Guides, Fahrer und Menschen vor Ort fair bezahlt, Plastik eingespart sowie auf die Umwelt & Tierwelt geachtet wird.

Aktivitäten wie Elefantenreiten ist dabei ein No-Go, dafür finden sich zahlreiche tolle Erfahrungen, wie zum Beispiel plastikfreie Safaris oder Kochkurse mit Locals. Fairaway möchte den Reisenden, den Locals und allen Beteiligten der Reise auf Augenhöhe begegnen. Um der Verantwortung hinsichtlich Klimaschutz nachzukommen, hat sich Fairaway zum Ziel gesetzt, jährlich 5% der CO2-e-Emissionen zu reduzieren!

Du möchtest mehr über das Konzept erfahren? Dann wirf einen Blick auf den Artikel „Kultur, Land und Leute mit FairAway – verantwortungsvoll reisen mit lokalen Reiseexperten“.

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