Wie als Familie im Urlaub übernachten? Diese Frage stellen sich viele Familien vor der Buchung ihres Urlaubs. Ferienwohnung und Selbstverpfleger? Allinclusive mit Kinderbetreuung im Hotel? Zelten in der Wildnis am Lagerfeuer? Es gibt so viele Möglichkeiten, die schönste Zeit des Jahres zu verbringen. Deshalb habe ich mich dran gesetzt und systematisch aufgedröselt, wie Familien im Urlaub am besten übernachten.
Wie als Familie im Urlaub übernachten? – Der Entspannungsfaktor
Wer benötigt mehr Erholung im Urlaub als Eltern? Im Alltag vom Beruf gefordert, auch wenn die letzte Nacht kaum an Schlaf zu denken war. Wochenende ist auch nicht gleichbedeutend mit Kraft schöpfen. Da aber auch der Eltern-Akku nicht unendlich lange Power hat, müssen wir aus dem Urlaub möglichst viel Energie für uns selbst schöpfen. Und gleichzeitig wollen wir eine schöne Familienzeit erleben. Ein Balanceact. Nicht immer leicht. Aber machbar.
Wie als Familie im Urlaub übernachten? – Viele Bedürfnisse unter einem Hut
Mama und Papa möchten ausschlafen und mit Putzen und Kochen wenig zu tun haben. Nach der täglichen Pendelei ins Büro schätzen sie kurze Wege. Kinder haben Lust auf Action, Abwechslung und Spaß mit neuen Freunden. Das Konto will das nächste Jahr überleben. Ganz schön viele Wünsche auf einmal, oder?
Welche Urlaubsarten gibt es überhaupt?
Wir haben als fast alle Urlaubsarten ausprobiert. Und festgestellt, dass zu jeder Familienphase tendenziell eine andere Urlaubsart passt. Die Antwort auf die Frage „Wie als Familie im Urlaub übernachten!“ kommt also auf die Familienphase an.
Familienhotel in der Babyphase
Da gibt es den Allround-Service im Familienhotel mit Kinderbetreuung und grandioser Ausstattung. Wir waren im völligen Übermüdungsmodus kurz nach der Geburt der Kleinen so dankbar für einige Stunden Kinderbetreuung ab Geburt. Nur einmal zu zweit Abendessen dürfen war schon der Himmel. Nicht kochen, nicht einmal das Bett selbst machen müssen. Und völlig verschlafen einfach nur an den Rand vom Trampolin setzen, um das große Kind im Auge behalten zu können.
Ferienwohnung für möglichst viel Freiheit
Dann die Ferienwohnung, noch besser Ferienhaus. Sehr gut, wenn man ein Schreibaby mit in den Urlaub nimmt. Aufstehen, wann man will. Essen im Schlafanzug, wann man will. Keine Sorge um genervte Nachbarn wegen des Gebrülls.
Camping als Klassiker für alle Bedürfnisse
Und natürlich einer der Familien-Klassiker: Das Camping. Dieser Ferienform besticht durch einen unschlagbaren Vorteil. Die Art des Campings lässt sich fabelhaft an die verschiedenen Familienphasen anpassen. Und damit an viele verschiedene Bedürfnisse.
Da gibt es das eher schickere „Glamping“ – die Wortschöpfung aus „glamour“ und „Camping“. In einem schick aus gestalteten Zelt ohne eigene Ausrüstung ins gemütliche Bett fallen lassen. Dennoch in der Nacht das Gefühl von „draußen“. Am Morgen im Restaurant frühstücken. Am Abend dem Lagerfeuerknistern lauschen. Traumhaft.
Abwandlungen dieser Urlaubsform finden sich viele: Pod. Safarizelt. Mobilhome. Air-Lodge. Tubes. Tipi (Das wäre sicherlich einer der Favoriten unserer Großen). Bungalow. Biwak. Chalet. Molo. Nomadenzelt. Nostalgiewagen.
Schon schwindelig geworden? Dann verschafft Euch doch hier mal einen Überblick über diese spannenden Übernachtungen. Gerade auch mit Schulkindern ist alleine so eine besondere Übernachtungsform selbst schon ein Abenteuer.
Oder doch lieber mit dem eigenen Camper anreisen? Mit dem eigenen Lieblingsessen. Einem gewohnten und geliebten Umfeld. Ganz mobil. Und trotzdem geschützt im eigenen vertrauten Urlaubszuhause. Und wenn man möchte, nutzt man das Angebot des Campingplatzes von Pool bis Volleyball-Platz. Vielleicht haben die Kinder auch Lust, vorm Camper zu zelten, während die Eltern sich es im Wohnmobil gemütlich machen? Oder genau andersherum…
Wer es ganz günstig und „back to basic“ liebt, findet auch hier im eigenen Zelt auf dem Campingplatz sein Glück. Fix aufstellen. Rucksack fallen lassen. Schlafsack ausrollen. Gasbrenner an. Minimalistisch. Und im wahrsten Sinne des Wortes geerdet.