Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Der letzte Urlaub in Österreich bot nicht nur Gelegenheit die örtliche Babynahrung zu testen, sondern natürlich auch reichlich Zeit zum wandern. Test diesmal: Reisemäuschen in der Kraxe. Für diesen Test haben wir uns ein Teilstück des Illweg St. Gallenkirch Gaschurn herausgepickt.Nachdem wir am Vortag bereits festgestellt haben, dass die Angabe „kinderwagentauglich“ durchaus mächtigen Interpretationsspielraum bietet, haben wir den diesmal gleich daheim gelassen.

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn: Der Start

Die Etappe des Illweg St. Gallenkirch Gaschurn beginnt in St. Gallenkirch in der Ortsmitte. Rechts eines Bäckers geht der Weg hinunter zur Ill über eine Brücke, vorbei an ehemaligen Ziegenställen, die zuletzt in den 50er Jahren der Hirte Fritz für seine Tiere benutzt hat. Unmittelbar danach erwartet einen die frische Uferlandschaft der Ill in ihrer ganzen Schönheit. Das erste was auffällt: Ein Schild, das vor reißendem Hochwasser warnt – sehr beruhigend ;-). Und es ist laut, da Schneeschmelze herrscht. Der Untergrund ist wie der Großteil des Weges erdig und mit Nadeln bedeckt. Damit stehen die Chancen auch gut für Kinder die bereits eine ganze Etappe mitlaufen können.

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Auf dem Weg Illweg St. Gallenkirch Gaschurn unterquert man eine Seilbahn, die einen nach oben in den Zuggenwald bringt. Was dort oben ist, können wir aber nicht sagen, denn die Seilbahn wurde gerade gewartet und war somit außer Betrieb. Wir hatten genau die Zeit zwischen Winter- und Sommersaison erwischt – naja. Der Weg führt weiter – mal näher dran, mal weiter weg vom Fluss. An einer Stelle muss man ein Kuhgehege durchqueren. Gesehen haben wir allerdings keins der milchspendenen Tiere ;-)

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn: Einkehr

Unmittelbar nachdem wir das Kuhparadies verlassen hatten, konnte man links und rechts des Flusses weiter dem Weg folgen. Falls euch hier schon der Hunger plagt, könnt ihr den rechten Weg einschlagen und in Diana’s Schnitzelstöbli einkehren. Da wir genug Vesper dabei hatten, machten wir dort keine Rast und können deshalb auch nichts über Diana’s Kochkünste sagen…

Nach einer Weile verbinden sich die beiden Seiten wieder. Der Illweg St. Gallenkirch Gaschurn führt ein kurzes Weilchen auf Asphalt weiter, bis man wieder rechts ins Dickicht abtaucht und den Fluss wieder direkt neben sich hat. Nach weiteren wenigen Minuten passiert man den Freizeitpark Mountain Beach. Da uns der Sinn nach wandern stand, und der Park ohnehin geschlossen hatte (Zwischensaison….ihr wisst ja…), passierten wir und wechselten auf das letzte Stück nach Gaschurn erneut auf Asphalt.

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn

Kurz vor Gaschurn passiert man dann eine beeindruckende Stelle, an der bei starkem Tau- und Unwetter das Wasser aus den Bergen herunterkommt. Wir haben vermutet, dass hier jedes Jahr bauliche Nachbesserung betrieben werden muss. Die Stelle ist schon sehr beeindruckend weil einfach unglaublich breit. Ab da dauert es dann noch 10 Minuten und man ist in Gaschurn angekommen. Wer dort einkehren möchte findet 2 Italiener und eine Handvoll Lokalitäten mit bürgerlicher Küche. Wir haben uns eigentlich für einen der Italiener entschieden – als der uns dann aber sagte, dass der Bus zurück nach St. Gallenkirch in 10 Minuten abfahren würde und der nächste dann erst wieder in 2 Stunden (!), haben wir uns brav für die Info bedankt und sind dann doch lieber husch husch zur Bushaltestelle gelaufen. (Den Bus haben wir bekommen ;-)) Damit erhält der Italiener (direkt über dem örtlichen SPAR-Markt) eine Empfehlung von uns in Sachen Nettigkeit – die Küche konnten wir ja leider nicht testen.

Illweg St. Gallenkirch Gaschurn: Harte Fakten

– Etappe ist nicht kinderwagentauglich
– Kleinkinder können ebenfalls laufen, solange sie es eben aushalten ;-)
– Strecke geht größtenteils auf Erdboden – gegen Ende dann ausschließlich auf Asphalt.
– Führt die Ill viel Wasser ist es recht laut, da man direkt am Fluss läuft.
– Einkehrmöglichkeiten unterwegs und in Gaschurn
– Bushaltestellen entlang der parallel (mit Abstand) zum Fluss verlaufenden Straße

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