Warum aktives Leben draußen auch im Herbst und Winter als Familie wichtig ist – 7 Argumente, die uns nach draußen helfen

Ja, es lässt sich nicht leugnen: Der Herbst ist da und bald auch der Winter. Neigt auch Ihr dazu, eher das Sofa als den Wald aufzusuchen, wenn die „Monate mit R“ sich aneinanderreihen? Dann habe ich jetzt etwas für Euch! 7 Argumente für Euch und mich, warum es für uns als Familien gut ist, trotzdem die Haustür hinter sich zu schließen – und zwar von außen. Auf das wir bis zum nächsten Frühjahr auch draußen unseren Spaß haben werden.

Gib Erkältungen keine Chance

Jedes Jahr das Gleiche: Das Wetter wird trüber und kälter und automatisch folgen gehäuft die „Kindkrank-Tage“ in den Unternehmen. Das Kind bringt Erkältungen aus der Kita mit (um die Läuse sind wir dieses Jahr dank toller Tipps der anderen Kitamütter erneut drumrum gekommen). Steckt Mama an. Steckt Papa an. Und schwups folgen die Phasen, in denen man sich die Erkältung wie einen Wanderpokal reihum weitergibt. Bewegung draußen kann das vielleicht nicht verhindern. Aber wohl abmildern. Durch Bewegung an der frischen Luft wird das Immunsystem gesteigert. Das Herz-Kreislauf-System wird angeregt.

Den Jahreslauf erleben

Die Blätter fallen. Ganz besonders viel Spaß hatten wir letzte Woche dabei, mit einem unserer tollen Nachbarsmädchen Arme voller strahlend gelber und roter Wunder zusammen zu klauben. Abends bastelten wir daraus Ketten. Wir sahen den Bauern auf dem Feld zu, wie sie Zuckerrüben ernteten. Gewöhnen uns derzeit langsam an fallende Temperaturen und dickere Kleidung. Sammeln Kastanien und Walnüsse. Und beobachten, wie die Bäume immer mehr ihre leeren schwarzen Äste in den Himmel strecken. Manche sagen: Wie schade, dass der Sommer vorbei ist. Ganz ehrlich? Ich liiiiiebe diese Zeit. Und gebe diese Freude an unser Mädchen weiter.

Mit der richtigen Kleidung: Gar keine Frage

Warum mögen wir uns manchmal draußen nicht gern bewegen, wenn es kalt ist? Wenn doch die eisige Luft auf den Wangen auch gut tun kann? Wenn wir mit viel klarerem Kopf unterwegs sind als bei schwülen 40 Grad im Schatten (so zumindest geht es mir)? Die naheliegendste Antwort wissen wir eigentlich alle und kennen auch den ausgelutschten Spruch dazu: „Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung!“ Was ist dann richtige Kleidung? Sie darf trotz dicker Schicht nicht unbeweglich machen. Die Stellen des Körpers, an denen Kälte am subjektiv unangenehmsten ist, müssen eingepackt sein. Bei mir Hände, Rücken, Nacken, Hals, Kopf, Füße. Und die Kleidungsstücke sollten je nach Wetter passenderweise Wind- und Wasserabweisend sein. Aber dennoch atmungsaktiv. Vor allem mein Kopf und meine Füße mögen Kälte nicht.

Bewegte Kinder sind ausgeglichene Kinder

Je älter unser dreijähriges Mädchen wird, umso länger werden die Phasen, in denen es sich auch einmal in die Bastelecke zurück zieht, malt, klebt, sortiert. Und dann mit einem kleinen Kunstwerk wieder auftaucht. Aber die Zeiten, in denen unsere Tochter nach Bewegung verlangt, sind eindeutig in der Überzahl. Zweimal in der Woche Turnen sind da beileibe nicht genug. Das Laufrad kommt auch bei Kälte zum Einsatz, die Friedhofsmauer muss beklettert werden, Tiergarten, Spielplatz, Park und Wald sehen uns fast so häufig wie im Sommer. Und ganz ehrlich: Auch ich bin entspannter, wenn ich mich viel bewege, auch wenn ich meinen inneren Schweinehund im Herbst und Winter noch mehr triezen muss…

Wer draußen ist, muss nicht auf Indoorspielplätze

Eltern-Kind-Turnen, Kindergeburtstage, Indoorspielplätze. Und ganz neu: Kasperletheater! Da muss ich immer ganz tief „ohmmmm“ machen, bevor ich mich in den Trubel begebe. Eine zu große Ansammlung an wilden Zwergen erschöpft mich oft. Und nicht nur mich, wie ich erleichtert in einem kurzen Whatsapp-Chat diese Woche wieder erfahren durfte. Wie entspannt sind hingegen Herbst und Winter draußen in der Weite? Erinnerung an mich: Mehr „Playdates“ auch im Winter draußen als drinnen.

Draußen sein hält wach

Punkt. Fertig. Aus. (Argument vor allem für die „Neu-Mamas“ mit durchwachten Nächten unter uns…)

Sonnenlicht und Bewegung helfen gegen Trübsal

Bis zu jeder fünfte Deutsche leidet im Winter unter dem typischen Stimmungstief – Winterdepression genannt. Wohl nicht ohne Grund. Uns fehlt einfach Licht und Bewegung. Im Herbst und Winter unsere Tage nur im Pendelmodus zwischen Büro, Kita/Schule und Wohnung verbringen: Das kann einfach nicht natürlich und gesund sein. Auch wenn trotz regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft vielleicht eine gewisse Sentimentalität nicht verhindert werden kann: Abgemildert doch sicherlich.

Und welche Argumente habt Ihr für uns? :-)

1 Comment

  1. Meine Schwester bucht immer im Herbst ein Hotel im Zillertal. Sie liebt den Herbst und zieht ihre Familie mit. Eure Tipps, um aktiv in kälteren Monaten zu sein, sind echt gut. Besonders weil frische Luft wach hält und fröhlich macht.

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