Wochenende in Leipzig mit Premier Inn

Wochenende in Leipzig

*Werbung* Leipzig und ich. Das war am letzten Wochenende in Leipzig wahrhaftig Liebe auf den ersten Blick. Bevor meine Freundin vor einiger Zeit aus dem trubeligen Berlin nach Sachsen gezogen war, hatte ich die mitteldeutsche Großstadt tatsächlich nicht auf dem Schirm und mein letzter ausschließlich studienbedingter Besuch lag unglaubliche 15 Jahre zurück.

Dass Leipzig die achtgrößte Stadt Deutschlands ist, merkt man ihr auf den ersten Blick gar nicht an. Das beschauliche historisch äußerst wertvolle Stadtzentrum ist sehr übersichtlich und schnell erfasst. Nichts desto trotz ist die knapp 600.000 Einwohner zählende Metropole Messe- und Handelszentrum und war dies auch bereits im Mittelalter. Bedeutsam ist Leipzig zudem für den Buckdruck und -handel sowie als angesehene Universitätsstadt.

Augustusplatz Leipzig, Dreh- und Angelpunkt im Stadtkern
Wie herrschaftlich-bombastisch-monumental kann ein Kaffeehaus sein? Starbucks im Hauptbahnhof Leipzig: „JA!“

Wochenende in Leipzig: Kultur, Theater, Musik

Und kulturell? Auch hier ist die architektonisch herausragende Großstadt ein Schwergewicht. Selbst wer mit klassischer Musik rein gar nichts am Hut hat, kennt doch die Namen von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelsohn Bartholdy, die hier wirkten. Und auch der berühmte Thomanerchor, dessen Kantor Bach bis zu seinem Tod war, sagt sicher dem ein oder anderen etwas. In der Thomaskirche hat der Komponist nicht nur gewirkt, hier findet Ihr auch sein Grab.

Monumental und kulturell bedeutsam: Das Opernhaus. Hier fanden zur Wendezeit riesige Demonstrationen statt.

Das Opernhaus und das ihm direkt gegenüberliegende Gewandhaus machen Fans der Hochkultur glücklich. Falls Ihr Euch über dieses große goldene Ei zwischen Opernhaus und Gewandhaus wundert: Das ist die sogenannte Demokratieglocke, die an die friedliche Revolution der DDR erinnern soll.

Dazu gibt es eine bunte Theaterlandschaft, allen voran natürlich das Schauspiel Leipzig, aber auch kleinere freie Theater wie die Schaubühne Lindenfels, Kinder- und Jugendtheater, Tanztheater und Puppen- und Marionettentheater sowie die Kleinkunstszene.

Direkt gegenüber der Schaubühne Lindenfels findet Ihr die schnuckelige Kaffeemanufaktur Obenauf. Hier gibt es verboten leckere Kuchen, den besten Kaffee überhaupt und entspannte Stimmung. Wer mehr will, kann hier Kaffeetastings oder Baristaworkshops buchen. Überhaupt lohnt es sich, in Lindenau und Plagwitz die Augen nach netten kleinen und individuellen Kaffees und Restaurants offen zu halten. Alles andere als Standard.

Während des Wochenende in Leipzig fand gerade das Bachfest Leipzig statt und ich genoss auf dem Markt sehr die abendlichen Konzerte.

Nicht nur musikalisch hat Leipzig etwas zu bieten. Goethe lebte während seiner Studentenzeit in der damals „Klein-Paris“ genannten Stadt, eine Szene des Faust spielt in Auerbachs Keller in der Mädlerpassage. Und auch Luther ging hier ein und aus. Wer deftiges Essen mag, sollte hier einkehren (ich nicht ;-)).

„Wir sind das Volk“

Für mich besonders berührend beim Wochenende in Leipzig: Die Nikolaikirche im Zentrum der Stadt. Hier hat nicht nur auch Bach gewirkt, sie ist nicht nur die größte und älteste Kirche der Innenstadt. Bekannt geworden ist sie vor allem durch die friedliche Revolution der DDR im Herbst 1989, die hier ihren Anfang nahm. Bereits Anfang der 1980er Jahre fanden hier die sogenannten Montagsgebete statt, aus denen sich dann die bekannten Montagsdemonstrationen entwickelten. Hier wurde auch der Ausruf: „Wir sind das Volk“ als Gegenmaßnahme gegen die Bezeichnung „Rowdies“ in den Staatsmedien geprägt.

Das grüne Leipzig

Total überraschend für mich beim Wochenende in Leipzig: Die vielen Grünflächen und Parks. Schlendert man durch die Stadtteile, finden sich immer wieder kleine Grünanlagen mit Spielplätzen. Dazu die wirklich großen wunderschön verschlungen angelegten Parks wie der Johannapark, der Clara-Zetkin-Park oder der weitläufige Park Rosental direkt neben dem bekannten Leipziger Zoo mit Europas größter Tropenhalle, dem „Gondwanaland“. Es ist unmöglich, alle Leipzig durchziehenden und umgebenden Landschaftsschutzgebiete, Auwälder und Parks aufzuzählen.

Oberer Park mit Oper

Direkt vorm Premier Inn City Oper liegt der kleine aber feine „Obere Park“ auf der Rückseite der Oper Leipzig. Wer mir auf Instagram in den Storys gefolgt ist, sieht ihn am Ende des beliebten „Sightseejoggings“ durch die Innenstadt. Perfekt zum Auslaufen vor der Rückkehr ins Hotel und eine tolle grüne Aussicht aus den Hotelfenstern.

Einen ganzen Tag vertrödeln kann man hingegen im Clara-Zetkin-Park am südwestlichen Rand der Stadt. Kleine waldartige Abschnitte wechseln sich ab mit Seen, Spielplätzen, Biergärten und Blumengärten. Dazu die Parkbühne, auf der bekannte Bands open Air auftreten. Am südlichen Rand des Clara-Zetkin-Parks findet man die Rennbahn Scheibenholz, auf der tatsächlich Pferderennen stattfinden. Aber auch andere spannende Events wie Flohmärkte, Freilichtkino oder das Sportevent „Xletix Kids“ sind hier zuhause.

Besonders sympathisch beim Wochenende in Leipzig: Die vielen Wassersportler auf Kanälen, Flüssen und Seen. Nicht nur auf dem Karl-Heine-Kanal ging es ganz schön trubelig zu mit vielen Kanuten und Kayakfahrern. Wenn man nicht selbst aktiv werden möchte, setzt man sich einfach ans Ufer des Kanals und beobachtet das bunte Treiben. Wenn doch, erkundigt Euch bei einem der Kanuverleihs am besten schon im Vorfeld, wo und wie Ihr paddeln wollt.

Die beste Aussicht in Leipzig

Ich liebe es, wenn ich eine Weile auf Erkundungstour war, meinen Urlaubsort von oben zu betrachten. Orte wiederzuerkennen, die ich bereits unten ausgekundschaftet habe. Das lässt sich in Leipzig von verschiedenen Orten aus gut erleben. Zum Beispiel vom Völkerschlachtdenkmal aus. Meine Wahl beim Wochenende in Leipzig, etwas höher und zentraler gelegen, vom sogenannten „Uniriesen“, dem City-Hochhaus, aus. Der 155,4 m hohe Panorama Tower ist das fünfthöchste Gebäude Leipzigs und meines Wissens der höchste Punkt, den man in der Umgebung als Privatperson erreichen kann.

Bis zum 29. Stockwerk bringt Euch der recht fixe Aufzug. Am Drehkreuz werft Ihr passend 5 Euro ein und erklimmt dann von dort über eine Treppe (Achtung, nicht barrierefrei) das 31. Stockwerk. Die Aussichtsplattform mit einer kleinen Open-Air-Bar befindet sich in 120 m Höhe und bietet einen traumhaften Panoramablick über fast die ganze Stadt.

Bei gutem Wetter könnt Ihr am Horizont sogar den Brocken oder Erzgebirgsgipfel erkennen. Eine überwältigende Aussicht.

TIPP: Wenn es nicht unbedingt ganz so hoch hinaus gehen soll, könnt Ihr auch verschiedene Kirchtürme erklimmen.

Übernachten in Leipzig: Zentral, modern und very british im Premier Inn

Ich hatte bereits viel zu Hotels und Hostels recherchiert im Vorfeld meines Wochenende in Leipzig. Denn mir war klar, dass ich als Introvertierte auch Zeit für mich brauche, zu zweit im kleinen WG-Zimmer für ein ganzes Wochenende ist mir zu wenig Freiraum (und für meine Freundin auch). Zudem will ich niemandem meine morgendliche Laune vorm ersten Kaffee antun, knatschig ist da noch nett formuliert. Die Anfrage der britischen Hotelkette „Premier Inn“ kam da wie gelegen mitten in meinen Planungen.

Premier Inn ist an zwei Standorten in Leipzig angesiedelt. Etwas nördlich der Innenstadt und wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt das Leipzig City Hahnekamm Hotel. Und direkt neben der Oper etwas näher noch am historischen Stadtkern findet sich das Leipzig City Oper Hotel, auf das schlussendlich meine Wahl fiel.

Nicht nur zentral, sondern direkt am oberen Park mit Blick ins Grüne gelegen: Premier Inn Leipzig

Beide Hotels liegen für Sightseeing-Trips perfekt zentral, darauf kann man sich bei Premier Inn auch immer verlassen, egal in welcher Stadt. Die hervorragende Lage meist im Stadtzentrum in der Nähe des Bahnhofs ist ein enormer Pluspunkt für alle, die im Urlaub das Auto stehen lassen wollen und kurze Wege zu schätzen wissen.

Regelmäßig fahre ich in Stuttgart am dortigen Premier Inn vorbei und war schon immer neugierig auf das Konzept der in Großbritannien ansässigen Marke.

Den britischen Ursprung des seit 2016 auch in Deutschland niedergelassenen Konzerns mit inzwischen 40 Hotels im typischen lila Design spürt man an vielen Stellen.

Die Hypnos Betten des Hoflieferanten der Queen in England sind ein Garant für traumhaft guten Schlaf. In den zwei Nächten bin ich – das ist selten bei mir geworden – komplett durchgeschlafen und ausgeruht aufgewacht. Dank des Kaffee- und Teezubereiters direkt auf dem Zimmer musste auch niemand außer mir selbst meine Knatschelaune ertragen. Normalerweise sieht man mich frühmorgens im Schlafanzug noch halbschlafend durch die Hotelgänge schleichen. Ich hoffe immer, dass schon jemand in der Küche des Hotels frühmorgens einen Kaffee rausrückt, den ich mit ins Zimmer nehmen kann.

Aber apropos britischer Note: Das vielseitige Frühstücksbüffet erfreute mich nicht nur mit frischen Säften, meinem geliebten Birchermüsli und Obstsalaten. Wer das klassische Inselfrühstück mit Rührei, Baked Beans, Würstchen, Bacon und Toast liebt, wird hier fündig. Breit gefächert bietet Premier Inn natürlich auch süße Stückchen, verschiedene Käse, Wurst, Eier, Müslis, Obst und Rohkost an. Und das sogar am Wochenende bis 11 Uhr, das habe ich bis zur letzten Sekunde ausgenutzt. So konnte ich vorm Frühstück mein Sightseejogging durch die Innenstadt genießen und sogar noch entspannt vor dem Essen duschen.

Für Familien wichtig: Kinder in Begleitung ihrer Eltern schlafen und frühstücken hier tatsächlich bis 16 Jahren ganz kostenlos. Wenn das nicht mal ein Pluspunkt für die Reisekasse ist.

Apropos Reisekasse: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar. Tagesaktuelle Preise der im Premium-Economy-Segment angesiedelten Hotelmarke starten bereits ab 49€ pro Nacht und Zimmer.

Fazit: Ein eindeutiges Ja zu Leipzig und Premier Inn. In Leipzig habe ich mit meiner Freundin noch viel zu erleben. Und da ich jetzt weiß, was mich beim Konzept von Premier Inn erwartet, werde ich die Hotels in Zukunft nicht nur im Rahmen von Kooperationen, sondern auch definitiv privat nutzen.

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