Maigedanken: Wie steht es um den Neujahrsvorsatz? – und: vom Minimalismus zum Essentialismus

Aussicht Alpen

Mein Jahresanfangspost „Neujahrsvorsatz 2022: Play it again, Sam“ stand ganz unter dem Motto: Glück durch Wiederholung. Was daraus geworden ist und wie sich meine Einstellung dazu geändert hat, dazu mehr in den heutigen Maigedanken. Dazu eine spannende Entwicklung im Dunstkreis des Minimalismus und Frugalismus.

Glück durch Wiederholung: Die Rückkehr an schöne Orte

In diesem Jahr haben wir geplant, an schöne Orte zurück zu kehren, die wir in guter Erinnerung haben. Nicht zwanghaft, wenn wir von Freunden und Familie Ideen bekommen, wo wir mit ihnen sonst noch unsere Urlaube und Wochenenden genießen können, sind wir offen. Schlagen es aber nicht von uns aus unbedingt vor.

Bodensee-und-Allgäu-Reise

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Bislang haben wir vor allem die Zeit am Bodensee unglaublich genossen. Und was soll ich sagen? Es hat sich hier genau das bewahrheitet, was ich vermutet und sehr gehofft hatte. Wir haben bekannte Orte wie das Überlinger Ufer, den österreichischen Berg Pfänder oder auch die Pfahlbauten Unteruhldingen und die Blumeninsel Mainau aufgesucht und entspannt entdeckt. Fabelhaft, sich nicht erst orientieren zu müssen, sondern gleich zu wissen, wo es besonders schön ist. Und gleichzeitig gibt es ohnehin an bekannten Orten ja auch immer Neues zu erleben. Mir ist beispielsweise der uralte Baumbestand hoch oben auf der Mainau bislang nicht aufgefallen. Und Den Alpentierpark auf dem Berg Pfänder hatten wir bislang auch immer geflissentlich ignoriert. Am Rande dieses Parks ist diese Aufnahme mit der paradiesischen Aussicht über Blumenwiesen bis zum See entstanden.

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Elsass: Fachwerk, Wald, Schlemmen, Freundschaftszeit, Ruinen

Auch in unser schon vertrautes kleines Elsasshäuschen sind wir mit Freunden zurück gekehrt. Lagerfeuer im Garten. Morgenläufe durch den direkt angrenzenden Wald hinterm Haus. Ruinen erkunden. Kulinarische Highlights mitten im kleinen Ort erleben. Alles sehr vertraut und wunderschön. Und dann wieder ganz neue unbekannte Orte wie das recht touristische aber sehr niedliche Wissembourg entdecken. ich war so entspannt unterwegs, dass es nicht mal für einen Blogartikel gereicht hat. Aber dieses Bild aus einer Konditorei/Patisserie mit sündhaft leckeren Törtchen habe ich Euch aus Wissembourg mitgebracht.

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Österreich-Allgäu-Wochenende

Ganz wunderbar unser Österreich-Allgäu-Wochenende. Wandern durch die vertraute Partnachklamm und weiter auf den erst vor kurzem besuchten Eckbauer.

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Aber dieses Mal eine andere Route, andere Einkehr, andere liebenswerte Menschen. Ihr merkt schon, es zieht sich so durch. Ähnliche Orte heißen nicht gleichzeitig: Selbes Erleben. Das scheint eine Binsenweisheit zu sein. Allerdings bin ich, die personalisierte Hummel im Reisehintern das einfach gar nicht gewohnt. Mein Motto war immer: Die Welt ist so groß und es gibt so viel zu entdecken. Da ist es vertane Zeit, an gleiche Orte zurück zu kehren.

Ich bin froh, dass ich bisher so gehandelt habe, denn schließlich ist so ein Reisestil auch kräftezehrend. Aber als junger Mensch steckt man das schnell weg. Ich merke, dass es gern jetzt etwas langsamer vorwärts gehen darf und da ist diese Leitlinie, an gleiche Orte zurück zu kehren, gut zum dran festhalten um auf dem angepeilten Weg zu bleiben.

ich freue mich zumindest schon wie Oskar, dass wir im Sommer auf eine lange vermisste Insel zurück kehren werden: Langeoog. Ihr würdet auch gern eine Nordseereise planen und wisst nicht, welche Insel die richtige für Euch ist? Dann klickt Euch durch meine Entscheidungshilfe für die richtige Nordseeinsel.

Vom Minimalismus zum Essentialismus

Schon das ein oder andere Mal habe ich Euch von meinen Gedanken zur Kombination aus Minimalismus, Frugalismus und Nachhaltigkeit erzählt. Der Gedanke der finanziellen Freiheit reizt mich. Nicht um alles hinzuschmeißen, sondern um mit größtmöglicher Entscheidungsfreiheit das Leben gestalten. Minimalismus ist einer der Wege dorthin. Aber Minimalismus hat für Menschen wie mich, die ziemlich schnell vom Leben, Dingen um sie herum und von Optionen im Leben überreizt sind, noch einen unschlagbaren weitere Vorteil: Klarheit. Klarheit im Kopf, im Gefühl, im Handeln.

Allerdings klingt Minimalismus immer nach radikalem Verzicht, sich begrenzen, für das große Ziel aufopfern. Und der Gedanke behagt mir daran gar nicht. Deshalb heute in den Maigedanken eine kleine Konkretisierung dazu.

Viel schöner fühlt sich „Essentialismus“ an. Was bedeutet das? (Ich beziehe mich hier nicht auf philosophische und sozialwissenschaftliche Definitionen). Nicht einfach weniger von allem. Sondern sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist und glücklich macht. Bestimmte Bücher, vielleicht ein Instrument. Wenige Lieblingskleidungsstücke. Ein toller Ausflug statt mehrerer hintereinander geschalteter Treffen. Ein ehrliches Brot mit selbstgemachtem Aufstrich und Schnittlauch aus dem Garten statt ein runtergeschlungenes großes Fast-Food-Menü in „Supersize-me-Variante“. Waldspaziergang statt wahlloser Shoppingtour. Um es pointiert und etwas schwarz-weiß-gedacht auf den Punkt zu bringen.

Irgendwie ist auch das immer noch Minimalismus, aber weniger mit Fokus auf „weniger“ denn auf „das für mich richtige“. Und das nimmt mich und meine Bedürfnisse zentral in den Blick anstelle einer wer-hat-am-wenigsten-Dinge-im-Haus-Challenge.

Und am Ende führt auch das wieder zur Nachhaltigkeit und gleichzeitig zur finanziellen Freiheit.

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Meine Maigedanken: Politisches mal ausgeklammert

Ich weiß, heute habe ich mich in den Maigedanken erfolgreich um die wirklich wichtigen politischen Themen von Ukraine und Russland über Inflation und Klimawandel gedrückt. Wer hier noch Bedarf hat: In meinen Märzgedanken kriegt Ihr die volle politische Packung.

Bleibt gesund, positiv, aktiv und liebevoll zu Euch selbst und anderen.

Eure Christina

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