Hauptgerichte Estland: Baltische Küche

Hauptgerichte Estland
Hauptgerichte aus Estland: Typisch estnische Hauptgerichte sowohl für Fleisch- und Fischesser als auch für Vegetarier.

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1. Hauptgerichte Estland

Fischgerichte aus dem Baltikum

Vor der Küste Estlands befinden sich über 1500 Inseln. Die Küstenlinie ist 3794 km lang. Da wundert es nicht, dass Fisch eine große Rolle in der estnischen Küche spielt. Hier Strömling mit Dill, Pellkartoffeln und sauren Gurken auf der Insel Hiiumaa.

Kartoffelgericht aus Estland
Kartoffeln sind ein fester Bestandteil der estnischen Küche.

Ich sag  ja: Fisch

Fischgericht in Estland
Fisch über Fisch in Estland

Russische Altgläubige – auch Zwiebelrussen genannt – brachten ihre eigene Küche nach Estland mit. Vom zaristischen Russland verfolgt, siedelten sie sich vor allem in Ostestland am Peipussee an. Dort kann man im Zwiebel -Fisch-Restaurant in Kolkja die traditionelle Küche versuchen. Oft lese ich, dass es dort touristisch sei. Das kann ich nicht bestätigen. Hier gebratener Fisch in Zwiebeltomatensoße und dem typisch säuerlichen Kohlsalat. Einfach nur gut!

Ein schmackhaftes klingendes Fischrezept aus der estnischen Küche ist der Heringssalat.

Hauptgericht in Estland
russisch angehauchtes estnisches Gericht

Und im selben Restaurant: Pfannkuchen mit Fisch und Sourcream. Zum Reinlegen! Und unserer Erfahrung nach ein tolles Kinderessen.

Estnisches Hauptgericht mit Pfannkuchen
Pfannkuchen mit Fisch und Sour Cream.

2. Hauptgerichte Estland

Fleischgerichte aus der baltischen Küche

Vegetarier kommen eher selten auf Ihre Kosten in Estland. Grillwurst mit Sauerkraut und Pellkartoffeln auf der Insel Hiiumaa. Da fühlt man sich doch fast wie in Deutschland…

Interessante Rezepttipps für estnische Fleischgerichte zum Nachkochen.

Hauptgericht aus Estland mit Wurst
Deftiges Gericht aus Estland mit Grillwurst, Pellkartoffeln und Sauerkraut

3. Hauptgerichte Estland

Zwischengerichte aus der baltischen Küche

In Tartu, der zweitgrößten Stadt Estlands und der selbsternannten geistigen Hauptstadt, sind wir hierüber gestolpert. Saures Gemüse mit Honig-Pfeffer-Wodka. Eindeutig russisch-ukrainischer Einschlag. Nicht unbedingt der ideale Mittagssnack um 14 Uhr, aber man soll die Feste feiern wie sie fallen. Der Wodka schmeckt sogar mir, allerdings ist eine derartige Menge sauren Gemüses kaum zu bewältigen. Entweder noch zwei Wodka mehr oder liegenlassen. Angesichts der Uhrzeit habe ich mich für zweite Variante entschieden.

Eingelegtes Gemüse und Wodka in Estland
Saures Gemüse mit Honig-Pfeffer-Wodka. Eher ein Snack. Und mit russischen Wurzeln.

Dies nur als kleinen Ausschnitt der estnischen Küche. Eine Estin beschrieb die estnische Küche so: „wie norddeutsche Küche nur ohne Gewürz.“ Die Esten hatten es sicher nicht leicht, ihre eigene kulinarische Identität zu finden. Die Besetzung durch Schweden, Dänen, Deutsche und Russen hinterließ auch in der Küche ihre Spuren. Für mich ist es gerade dies, was den Reiz ausmacht. Zugegebenermaßen liegen die Gerichte nicht immer leicht im Magen. Aber wozu gibt es Wodka…

4. Hauptgerichte Estland

Vegetarische Gerichte aus der baltischen Küche

Auch wenn Vegetarier eher selten auf ihre Kosten kommen in Estland, gibt es auch hier fleischlose Alternativen in der baltischen Küche. Vor allem zu Salaten und Suppen werden Vegetarier greifen. Aber auch vegetarisch gefüllte Piroggen sind sehr lecker.

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5. Hauptgerichte Estland

Und jetzt bin ich gespannt, was Chat GPT zum Thema „Hauptgerichte in Estland“ von sich zu geben hat.

Was ist das typische für Hauptgerichte in Estland? Estland ist ein Land mit Einflüssen aus verschiedenen Nachbarländern, wie Deutschland, Russland, Lettland, Litauen und Skandinavien. Die estnische Küche bietet eine Vielzahl von traditionellen Gerichten, die man probieren sollte, um die Kultur besser kennenzulernen.

Hier sind einige Beispiele:
– Spratzen:

Spratzen sind kleine Fische aus der Ostsee, die oft für Sandwiches verwendet werden. Ein beliebtes estnisches Sandwich ist Kiluvõileib, das aus dunklem Roggenbrot mit Spratzen, gekochten Eiern und Sauce besteht.

– Mulgipuder:

Mulgipuder ist eines der Nationalgerichte Estlands und besteht aus Kartoffelpüree und Graupen. Dazu wird Butter und eine Sauce mit Speck serviert. Früher galt dieses Gericht als luxuriös und wurde nur zu besonderen Anlässen gegessen.

– Roggenbrot:

Roggenbrot ist ein Grundnahrungsmittel in der estnischen Küche, wie auch in Lettland und Litauen. Es gibt verschiedene Arten von Roggenbrot, die alle selbstgemacht sind. Es schmeckt einfach lecker und passt zu vielen Gerichten.

– Geräucherter Fisch:

Dies ist etwas, das die Einheimischen gerne im Sommer essen. Man kann geräucherten Fisch sowohl in Supermärkten als auch auf den Freiluftmärkten kaufen. Auf den Märkten, auch „turg“ genannt, kann man von den alten Damen kaufen, die verkaufen, was ihre Ehemänner am Morgen gefangen haben. Es ist frisch und köstlich.

– Verivorst (Blutwurst):

Blutwürste sind normale Würste, die mit Blut gefüllt sind. Es gibt mehrere Variationen von Blutwürsten in den Geschäften und Märkten Estlands. Verivorst ist ein typisches Weihnachtsessen in Estland. Also probieren Sie es aus, wenn Sie im Land sind!

– Sünnipäevasalat (Geburtstagssalat):

Bei estnischen Geburtstagsfeiern ist es üblich, Sünnipäevasalat zu essen. Sünnipäevasalat ist ein Salat aus Kartoffeln, Eiern, grünen Erbsen, Gurken, Zwiebeln, Wurst, Dill und Petersilie. Die Zutaten werden mit Mayonnaise bedeckt und auf den Tisch gestellt.

– Sülze:

Sülze ist eine estnische Gelatine aus Fleischbrühe und Stücken von Fleisch, Meeresfrüchten oder Eiern. Es ist ein festliches Gericht, das sowohl zu Weihnachten als auch zu Ostern gegessen wird.

– Eingelegtes Essen:

In Estland findet man eine Vielfalt von eingelegtem Essen, das man sowohl in Supermärkten als auch auf Lebensmittelmärkten kaufen kann. Eingelegte Pilze, Gurken und Fisch sind lokale Favoriten. Es gibt sogar ein Festival in Estland, das dem eingelegten Essen gewidmet ist. Es heißt „Tahkuranna Gurkenfestival“.

Ich bin kein absoluter Estlandprofi, auf beim ersten Lesen hört es sich inhaltlich sinnvoll an, was die künstliche Intelligenz zum Thema Hauptgerichte in Estland von sich gibt, was denkt Ihr?

Hauptgerichte in Estland

Und was ist mit Süßigkeiten?

Auf einem Bein kann man nicht stehen. Oder: Was ist das tollste leckerste Hauptgericht ohne etwas für den süßen Zahn im Nachgang? Eben. Deshalb haben auch wir in Estland immer Jagd auf süße Schweinereien gemacht und sind oft fündig geworden. Ich kann mich gut an Kohuke erinnern, diese gekühlte Leckerei, die an Kinder Pingui erinnert. Dazu haben wir bei einer fantastischen Familie gewohnt, die Sanddorn und Erzeugnisse daraus hergestellt hat. Köstlich. Und zu guter Letzt war auch das Thema „Honig“ immer sehr präsent.

Und auch hier wieder: Was sagt Chat GPT dazu?

„Was sind leckere Süßigkeiten in Estland? Estland hat eine lange Tradition der Süßwarenherstellung, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Eine der bekanntesten estnischen Spezialitäten ist Marzipan, das ursprünglich in der Ratsapotheke in Tallinn als Medizin hergestellt wurde. Heute kann man in verschiedenen Cafés und Werkstätten selbst Marzipan und Marzipantrüffel herstellen oder probieren. Eine weitere beliebte Süßigkeit ist Schokolade, die von der Firma Kalev produziert wird, dem größten Süßwarenhersteller des Landes. Kalev bietet eine Vielzahl von Schokoladen- und Pralinensorten an, die man in ihren eigenen Läden oder in Supermärkten kaufen kann. Einige ihrer Produkte enthalten typisch estnische Zutaten wie Sanddorn, Birkensaft oder Fichtenspitzen. Neben Marzipan und Schokolade gibt es noch andere süße Leckereien in Estland, wie Honig, Schwarzbrot oder Geleebohnen. Estland ist also ein Paradies für Naschkatzen und Schleckermäuler!“

What? Schwarzbrot? Da üben wir aber noch einmal, oder? ;-)

Hauptgerichte in Estland

Und wenn die Kehle trocken ist?

Und da ich gerade Gefallen daran gefunden habe, erforschen wir doch auch noch einmal, was es laut künstlicher Intelligenz denn so leckeres zu trinken gibt.

„Estland ist ein Land mit einer reichen und vielfältigen Getränkekultur, die sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Getränke umfasst. Für Kinder gibt es viele leckere und gesunde Optionen, die sie in Estland probieren können.

Zu den beliebtesten alkoholfreien Getränken in Estland gehören:

– **Kali**: ein traditionelles fermentiertes Getränk aus Brot, Wasser, Zucker und Hefe, das süß-säuerlich schmeckt und wenig Alkohol enthält (weniger als 0,5 Volumenprozent) .
– **Morse**: ein erfrischendes Getränk aus Preiselbeeren oder anderen Beeren, Wasser und Zucker, das oft zu Pfannkuchen oder anderen süßen Speisen serviert wird.
– **Kama**: ein dickflüssiges Getränk aus geröstetem Getreide (Hafer, Gerste, Roggen und Erbsen), Buttermilch und Zucker, das als Frühstück oder Snack getrunken wird.
– **Kvass**: ein weiteres fermentiertes Getränk aus Brot, Wasser, Zucker und Hefe, das etwas stärker als Kali ist (bis zu 2 Volumenprozent Alkohol) und oft mit Rosinen oder anderen Trockenfrüchten verfeinert wird.
– **Saft**: Fruchtsaft aus verschiedenen heimischen Früchten wie Äpfeln, Birnen, Johannisbeeren oder Rhabarber, der pur oder verdünnt getrunken wird.

Zu den beliebtesten alkoholischen Getränken in Estland gehören:

– **Bier**: Estland hat eine lebendige Craft-Bier-Szene mit vielen kleinen Brauereien, die verschiedene Sorten von Pils über Pale Ale bis zu Dunkelbier anbieten . Einige der bekanntesten Marken sind Põhjala, Õllenaut, Anderson Beer und Kolk Beer.
– **Wein**: Estland produziert zwar keinen eigenen Wein, aber es importiert viele Weine aus Europa und anderen Regionen. Die Esten trinken gerne trockene Weißweine wie Riesling oder Sauvignon Blanc sowie fruchtige Rotweine wie Merlot oder Pinot Noir .
– **Sekt**: Estland hat eine lange Tradition der Sektherstellung, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die bekannteste Marke ist Mõisakelder, die verschiedene Sorten von trocken bis süß anbietet .
– **Gin**: Estland ist auch ein Land der Gin-Liebhaber, die gerne lokale Gins wie Junimperium, Crafter’s oder Lahhentagge probieren. Diese werden oft mit Tonic Water oder anderen Mixern kombiniert .
– **Liköre**: Estland hat eine Vielzahl von Likören zu bieten, die aus verschiedenen Zutaten wie Kräutern, Beeren, Honig oder Milch hergestellt werden. Zu den beliebtesten gehören Vana Tallinn (ein süßer Rumlikör mit Zitrus- und Vanillearomen), Kannu Kukk (ein Kräuterlikör mit Anisgeschmack) und Mesikäpp (ein cremiger Schokoladenlikör) .

Wenn Sie nach Estland reisen, sollten Sie unbedingt einige dieser Getränke probieren und die estnische Gastfreundschaft genießen. Aber denken Sie daran, verantwortungsvoll zu trinken und nicht zu viel Alkohol zu konsumieren. Die Einfuhr von Alkohol nach Estland ist begrenzt auf einen Liter Spirituosen, zwei Liter Wein oder Bier pro Person .“

Oh ja, an Kali, Kvass und Karma kann ich mich gut erinnern. Kvass hat uns stark an Malzbier erinnert und Karma war für uns eher eine dickflüssige Süßigkeit, aber doch auch sehr lecker. Wir haben eine kleine Obstlikörprobe durchgeführt, die uns wirklich positiv überrascht hat. Die kleine hat dort leckeren Saft bekommen, der aber im Grunde genommen nichts Besonderes war.

17 Comments

  1. Komme gerade aus dem Baltikum. Herrliche und authentische Rezepte! Wie kommt man an die wunderbare Sourcream? Habe hier nicht etwas vergleichbares gefunden.

    1. Die baltische Küche ist wirklich speziell und ich liebe sie auch sehr! Wobei es mir so geht, dass mir manche Gerichte nur im Urprungsland schmecken. Als ich mir beispielsweise Allioli aus Mallorca zuhause munden lassen wollte, passte das einfach nicht mehr zum kühlen Deutschland…

  2. „Vegetarier kommen eher selten auf ihre Kosten in Estland“ – ja, das haben wir auch gemerkt. ;) Und das gilt unserer Erfahrung nach auch fürs ganze Baltikum. Wobei wir zum Glück keine dogmatischen Vertreter dieser Gattung sind. Die Pfannkuchen in allen Variationen haben uns auch geschmeckt.

    Viele Grüße,
    Lena

    1. Hallo Lena, oh….Pfannkuchen. Sehr fein! Und auf Diät sollte man auch keinen Schritt ins Baltikum setzen. Wobei. Rote-Beete-Suppe? Seeehr lecker. LG Christina

  3. Ok, ich habe zwar gerade gegessen, aber jetzt hab ich wieder Appetit. Nur den Vodka, den würde ich heute stehen lassen… ;)

    Btw, schöner Bericht.

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