Gastmahl auf Gomera von Janosch: Kein Lesetipp

Unsere letzte Reise (und erste Babyflugreise) führte uns vor einigen Wochen unter anderem nach Gomera. Ich stellte mir vor, es sei eine gute Idee, mit dem „Gastmahl auf Gomera“ von Janosch das Urlaubsgefühl etwas zu verlängern.

Gastmahl auf Gomera: Janosch als einsamer Alkoholiker

Wenn ich unserem Reisemäuschen nun mit ihrem Janoschfläschchen zu Trinken gebe. Dann muss ich ab sofort an seine durch Alkoholeinfluss zittrige Hand denken. Für einen Eindruck meines Gefühls beim Lesen lasse ich ein Zitat von Seite 177 aus „Gastmahl auf Gomera“ sprechen. „Ich saß meist allein in den Kneipen in Schwabing oder Paris oder Saint Tropez, bis sie zumachten, immer auf der Suche nach irgend etwas (…).

Wahrscheinlich auf der Suche nach einer Frau, die sich mir hingäbe. Was dann nie geschah.“ Das Extrakt des Buches „Gastmahl auf Gomera“? Janosch ist ein trauriger alter Mann. Er hat nie wirklich eine Frau abbekommen. Janosch hasst Menschen. Janosch hat nur gezeichnet, weil er das Geld gebraucht hat. Janosch wohnt in Puerto Cruz de Teneriffe. Wenn man sich an Gomera erinnern möchte oder zuvor Reiseanregungen holen möchte: Nein.

Und so versuche ich, mir „meinen“ Janosch wieder zu holen. Indem ich mit dem Reisemäuschen „Oh, wie schön ist Panama“ lese. Oder mich an dem Kindergeschirr mit Tigerente erfreue. Wobei ich auch da immer im Hinterkopf habe, dass Janosch die Tigerente für „Mist“ hält.