Hallo meine Lieben, das wird heute ein richtiger Tagebucheintrag. So wie es früher zu den Anfangszeiten von Blogs wohl gewesen sein mag. Ich habe einfach die Laune dazu im Moment. Kein Konzept. Keine Artikel-Struktur. Drauf los. Denn ich bin aufgeregt. Morgen geht es los. Mir der 6-Jährigen gemeinsam werde ich morgen eine neue Welt erkunden. Die der Müllstadtkinder Kairo.
Fast immer, wenn ich sage: „Wir fliegen in den Herbstferien nach Ägypten“, bekomme ich die eine Reaktion. „Oh wie schön! Viel Spaß am Meer!“ Verrückt oder? Dieses Land ist 1.010.000 Quadratkilometer groß. Der größte Teil liegt eben NICHT am Meer. Und wir alle haben das Klischee im Kopf: Strand. Allinclusive. Hotel. Entspannung. Ein wenig Tauchen. Mal ein Tagesausflug. Und denken entweder an Hurghada, Sharm El-Sheikh oder Marsa Alam. Ging mir ja nicht anders.
Klischeevorstellungen Ägypten
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Müllstadtkinder Kairo: Wo wir hinreisen werden
Seit einigen Jahren unterstützen wir den Verein der Müllstadtkinder Kairo e.V. Mitgegründet vom Vater der Patentante der Großen. Ein kleines Mädchen, etwa im Alter der Großen, ist unser Patenkind. Und nun endlich werden wir es kennen lernen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Müllstadt. Inmitten von Schutt und Dreck bekommen sie Hilfe vom Verein. Ein Community Center wurde aufgebaut. Die Kinder werden unterstützt, in bessere Kindergärten und Schulen zu gehen. Medizinische Hilfe ist nun möglich. Denn durch die schlechten hygienischen Bedingungen grassieren Krankheiten.
Wir werden mit ihr Ausflüge unternehmen. Vielleicht gemeinsam die Pyramiden besuchen, den Basar in Kairo. Und zeigen, dass hinter der Unterstützung Menschen stehen, denen nicht egal ist, wie es ihr geht.
Wie werden wir miteinander kommunizieren? Wie stark wird der Kulturschock für uns sein? Wie schaffen wir es, einen richtig guten Bezug zur Familie unsere Patenmädchens zu bekommen? Wie erkläre ich meiner Tochter vor Ort die Bedingungen? Wie wird sie reagieren?
Ihr werdet es verfolgen können. So ich WLAN habe, werde ich Euch in den Instagram-Stories mitnehmen.
Herzlichst, Christina
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