Städtetrip Düsseldorf mit Premier Inn

Städtetrip Düsseldorf

*Werbung* Damit habe ich nicht gerechnet. Nachdenklich verlasse ich Düsseldorf. Mit leicht verwirrtem Herzen. Fragezeichen im Kopf. Ich liebe ja Städtetrips. Vor allem an Orte, an denen ich die Gegend mit dort wohnenden Freuden und Bekannten erkunden kann. Und mich dann dennoch mit etwas Abstand für meine introvertierte Seele in die vertraute Atmosphäre des Hotels ganz allein für mich zurückziehen kann. Auftanken, nur ich sein. Und dann am nächsten Tag voller Tatendrang wieder gemeinsam losziehen. Das ist total mein Modus. Düsseldorf auf jeden Fall lässt mich etwas sprachlos zurück.

Städtetrip Düsseldorf – joggen durch die morgendliche Altstadt

Wer die Düsseldorfer Altstadt als „längste Theke der Welt“ und Partyhochburg mit irre viel Trubel kennt, hat bei mir auf Instagram in den Storys ein ganz anderes Bild gesehen. Morgens vor dem Hotelfrühstück treibt es mich fast immer erst einmal raus. Nach einem Kaffee im Bett streife ich die Laufschuhe über. Auf gehts zum morgendlichen Sightseejogging durch die Umgebung. So erkunde ich direkt sehr intensiv und fix einen Ort und bin sofort energiegeladen und wach. Richtig geschockt war ich allerdings, als ich ganz naiv und ohne großes Nachdenken vom Hauptbahnhof durch das japanische Viertel entlang der Kö, durch die Altstadt zu den Rheinterrassen lief. Mondäne Auslagen der bekannten Designermarken direkt neben Menschen ohne Obdach.

Mir ist bewusst, dass Düsseldorf da kein Einzelfall ist, aber der Clash überrollte mich hier extrem. In der Altstadt war auch – natürlich nachvollziehbar morgens vor 9 Uhr – alles andere als Partylaune. An jeder Ecke übriggebliebene Gestalten von gestern Abend, die kaum geradeaus schauen konnten. Und dazwischen ich, ausgeschlafen, hellwach und stocknüchtern. Tatsächlich erntete ich den ein oder anderen Kommentar zu meiner Joggerei. Aus Respekt vor den Menschen habe ich hier nichts gefilmt oder fotografiert. Ihr müsst da einfach Eure Phantasie walten lassen.

Was mir gut gefallen hat: Es gibt einige vegan-vegetarische Restaurants und Cafés in Düsseldorf. Meine Freundin ist seit geraumer Zeit Veganerin und besonders gern haben wir uns die Zeit im „Birdies“ vertrieben. Was für ein leckerer Caramel Macchiato, der Quinoa- und Möhrenkuchen waren auch superlecker. Das nächste Mal würde ich mich durch die Energieballs schlemmen.

Städtetrip Düsseldorf – Japanisches Viertel

Besser gefiel mir das japanische Viertel bei unserem Städtetrip Düsseldorf. Vietnamesisch, japanisch, koreanisch. Wer hier durchschlendert, hat die kulinarische Qual der Wahl. An jeder Ecke riecht es wie in Fernost und mehr als einmal überkam mich unbändige Sehnsucht nach Vietnam und unserer Reise in der Elternzeit. Tatsächlich wirkt es auch recht authentisch dort, sammeln sich auch zum Ausgehen viele Asiaten in der Ecke.

Zwischen den Restaurants mit Ramen, Bun Bo Nam Bo und asiatischen Grillbuffets: Kleine niedliche Geschäfte mit papierner japanischer Dekoration, entsprechendem Geschirr und vielem mehr mit asiatischem Charme.

Mein Restauranttipp (oder vielmehr der von Nadine): Das Restaurant Seoul. koreanische Eintöpfe, am Tisch gegrillte Leckereien und eine Side-Dish-Auswahl, die ihresgleichen sucht. Dazu ein typisch koreanisches süßliches Bier, das leicht an Pils erinnert.

Städtetrip Düsseldorf – Am Rhein

Wer Lust auf Spaziergänge oder ebenfalls Joggingrunden bei seinem Städtetrip Düsseldorf hat, für den ist neben dem Hofgarten einfach alles entlang des Rheins ein Muss. Egal, ob direkt zentral an der Rheinuferpromenade, nördlich am Joseph-Beuys-Ufer, noch weiter „oben“ oder gleich auf der anderen Seite. Laufen macht hier überall Spaß. Es gibt einfach viel zu sehen. Angefangen bei den ganz markanten Rheinschleifen.

Den gewaltigen Brücken wie der Oberkasseler Brücke und der Rheinkniebrücke mit den dort typischen Schafherden. Bis hin zum nordrhein-westfälischen Landtag, dem Rheinturm oder der Stadtsilhoutte an sich.

Falls Ihr Euch über die dramatische Weltuntergangsstimmung auf manchen Bildern wundert: Während des Wochenendes kämpften wir uns die Hälfte der Zeit durch Sturm und Regen von vorn. Belohnt wurden wir durch diesen wunderschönen Regenbogen vom Rheinturm.

Städtetrip Düsseldorf – Medienhafen

Der Begriff „Medienhafen“ täuscht etwas. Nur in einem Bruchteil der Gebäude befinden sich tatsächlich Unternehmen, die im weitesten Sinne im Mediengeschäft tätig sind. Aber beeindruckend ist der Name ja. Und er passt auch irgendwie. Denn diese besondere Düsseldorfer Ecke hat etwas Exzentrisches an sich.

Die berühmtesten Bauwerke findet Ihr direkt am Anfang des Hafens. Der renommierte Stararchitekt Frank O. Gehry erschuf die 3 tanzenden Bauten. Die Mischung als den noch erhaltenen Hafengebäuden des alten Zoll- und Handelshafens und dem Lifestyle- und Geschäftsviertel ist definitiv sehenswert. Wohnen tun hier nur wenige Menschen, über 5000 haben dafür ihren Arbeitsplatz hier gefunden. Wer übrigens gern Golf spielt, findet hinter dem Medienhafen in der nächsten Rheinschleife direkt am Wasser eine 9-Loch-Anlage. Dort benötigt ihr nur die Platzreife. Eine Mitgliedschaft ist im Club, der sich „Golf für alle“ auf die Fahnen geschrieben hat, keine Voraussetzung.

Städtetrip Düsseldorf – Shoppingmeilen

Was wäre ein Stadtporträt von Düsseldorf ohne die Erwähnung der Königsallee „Kö“ und der Schadowstraße? Exklusiv, luxuriös und recht mondän kommt diese Ecke der Stadt daher. Alle bekannten Designer unterhalten hier Flagshipstores. Wer es etwas individueller und hipper mag, den verschlägt es eher in die Lorettostraße in Unterbilk oder die Ackerstraße in Flingern.

Übernachten in Düsseldorf – Premier Inn Friedrichstadt

Nachdem ich bereits gute Erfahrungen mit dem Premier Inn in Leipzig gesammelt habe, habe ich sehr gern die Kooperation mit der englischen Hotelkette auch in Düsseldorf weitergeführt.

Urlaubszuhause an fremden Orten

Im positiven Sinn weiß ich da nämlich, was mich erwartet. Kennt Ihr das? Ihr erkundet einen völlig fremden neuen Ort, seid ohnehin schon leicht überfordert damit, Euch überhaupt erstmal örtlich zurecht zu finden. Und dann schwebt da auch noch die Unsicherheit mit: Ist das Hotel überhaupt schön? Wie ist der Service? Frühstück? Fühlt Ihr Euch in der Gegend sicher? Ist alles sauber? Halbwegs gedämmt gegen Geräusche von draußen und aus den Nachbarzimmern? Wie ist das restliche „Besucherpublikum“ so? Und superwichtig: DIE BETTEN!

Ganz ehrlich! Wenn ich den ganzen Tag auf den Beinen bin, dann will ich abends mit vollem Kopf und platten Füßen in ein richtig schönes Urlaubszuhause zurück kehren. Das ist mir extrem wichtig. Gerade auch bei Kooperationen. Da läuft ja zusätzlich noch immer eine weitere Ebene mit: ich möchte Euch schöne aussagekräftige Bilder mitbringen, die auch meinen Partnern gefallen. Welche Plätze sind einfach zentral für den Artikel und so weiter und so fort.

Matratzen vom royalen Hoflieferanten

Bei Premier Inn weiß ich ganz genau: Das passt alles. Mir gefällt das grau-lila Farbkonzept. Die Räumlichkeiten sind supergepflegt. Und – jetzt nicht lachen – riechen gut. Ihr kennt bestimmt so muffige Hotels, das kann ich einfach nicht brauchen. Die Matratzen sind perfekt – im Leipzigartikel erzählte ich Euch schon davon, dass diese vom royalen Hoflieferanten in England geliefert werden. Und das merkt mein Rücken auch. Ich schlafe jede Nacht komplett durch und wache sehr erholt auf.

Meine kleine feine Kaffeebar im Zimmer – mein persönlicher Luxus

Wenn ich morgens aufwache, trinke ich zuerst entspannt im Bett meinen Kaffee. Direkt im Zimmer zubereitet. Im letzten Urlaub musste ich als passionierte Morgenkaffeetrinkerin beim Check-Inn handeln, ab wann ich morgens im Schlafanzug zerzaust geschwind einen Kaffee mit aufs Zimmer holen kann in der Küche. So ein Luxus hier, wirklich.

Happy Breakfast von 7:00 bis 11:00

Und wenn ich dann vorm Frühstück mein obligatorisches Sightseejogging durch die Stadt genossen habe, weiß ich: Ohne Stress noch duschen und dann bis 11 Uhr schlemmen. In manchen Hotels wird das Frühstück zwischen 7:30 und 9:30 serviert. Das mag organisatorische und sinnvolle Gründe haben. Meinem Magen kommt das ausgedehnte Premier-Inn-Frühstück in Düsseldorf Friedrichstadt von 7:00 bis 11:00 – am Wochenende – eher entgegen. Der englische Hintergrund ist auch hier wieder erkennbar. Baked Beans, Eier, Würstchen und Frühstücksspeck macht alle Fans von deftigen Leckereien glücklich. Ich freue mich sehr über das Bircher Müsli, Obstsalat, Körnerbrot und Rohkost hier.

Familienfreundlich und den Geldbeutel schonend

Bislang habe ich meine Städtetrips mit Freundinnen im Premier Inn ohne Familien genossen. Sollten wir das zu einem späteren Zeitpunkt privat machen wollen, kommt die Hotelkette aus mehreren Gründen für uns in Frage. Zum einen sind die Familienzimmer (sogar mit Badewanne) auf jeden Fall groß genug.

Und zum anderen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach unschlagbar. Bis zu zwei Kindern unter 16 Jahren frühstücken beispielsweise kostenlos, wenn ein Erwachsener ein Frühstück für sich bucht. Und sie schlafen sogar kostenlos im Familienzimmer. Wenn das kein gutes Argument ist.

Ganz abgesehen davon gefällt mir diese Mischung aus stylisch-instagramablem Look der Hotels und der dennoch legeren Atmosphäre. Hier kann ich mich bei meinem Freundinnentrip ebenso entspannen wie als ganze Familie.

Premier Inn Düsseldorf City Friedrichstadt – barrierefrei

Das Düsseldorfer Hotel der Kette ist vor allem auch für Menschen geeignet, die es barrierefrei brauchen. Besonders hervorzuheben: Die Leitstreifen auf dem Boden und die Brailleschrift an allen Hinweisschildern, in Zimmern und Aufzügen.

Im Sommer wird Premier Inn bereits das 50. Hotel in Deutschland eröffnen – voraussichtlich in Dresden. Vor 7 Jahren setzte die Marke mit dem Hotel in Frankfurt an der Messe den ersten Fuß auf deutschen Boden. Ganz schön rasantes Tempo, oder?

Düsseldorf – mein Fazit

Richtig gecatcht hat mich Düsseldorf tatsächlich nicht. Ich bin halt doch eher Typ Leipzig so mit alternativer Szene, etwas angeratzt, faszinierendem kulturellen und historischem Hintergrund. In der Innenstadt steht einfach der Konsum zu sehr im Vordergrund, das ist mir zu oberflächlich. Und die offensichtliche Armut und „Fertigkeit“ am gleichen Ort als krasser Gegensatz, die mich berührt haben, nehme ich auch mit. Sollte es mich ein weiteres Mal in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen verschlagen, so werde ich mich eher in den Randbezirken umsehen. Flingern, Bilk, Kaiserswerth und Schloss Benrath stehen definitiv auf meiner To-Travel-List. Aber für einen ersten Eindruck in dieser recht kleinen Großstadt habe ich schon ein ganz gutes Gefühl bekommen.

Tue ich Düsseldorf mit meiner Einschätzung unrecht nach einem kurzen Wochenende? Empfindet Ihr die Stadt ähnlich? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Mehr Städtetrips auf dem Blog findet Ihr hier:

Wochenende in Leipzig mit Premier Inn
Frankfurt Städtetrip mit Tipps für Paare
Paris mit Kindern
Städtetrip mit Kindern? Nur Mut – lasst es uns testen
Familienausflug Karlsruhe: Tipps für eine Rundtour
New York mit Kind
Nürnberg mit Kind

2 Comments

  1. Ja, ich glaube, dieser Gegensatz hat mich tatsächlich einfach geschafft. Das fiese Wetter hat sein Übriges dazu getan. Allein, um mal wieder eine Runde mit Dir zu quatschen, lohnt es sich, wiederzukommen und dann zeigst Du mir Deine Lieblingsecken. Herzliche Grüße, Christina

  2. Tsja, was soll ich sagen? Düsseldorf ist tatsächlich etwas speziell mit seiner Kö, den Lamborghinis, Pelzmäntel und aufgespritzten Lippen. Die Altstadt ist dann wieder das krasse Pendant dazu. Zumindest in der Nacht. Als „Einheimische“ meide ich in der Regel beide Orte. Wobei es auf der Kö auch ein paar nette Läden für Menschen mit normalem Geldbeutel gibt. Die steigende Zahl der Obdachlosen fällt aber leider auch in Köln und ganz besonders Berlin auf. Das Problem hat sich wahrscheinlich überall verstärkt.

    Immerhin hast Du das Japanische Viertel entdeckt und ich finde die neue Architektur wie z.B. den Kö Bogen schon sehr cool. Zudem gibt es schon auch schrabbelige Ecken mit viel Streetart. Richtig Pech hattest Du ja mit dem Wetter. Wenn es schön ist, kann man nämlich prima mit einem Getränk auf den Rheinwiesen sitzen und den Sonnenuntergang gucken. Beim nächsten Besuch ziehen wir gemeinsam los. GlG, Nadine

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.