Februargedanken: Schon Monat zwei und gar kein Jahresmotto hier?

Neujahrsvorsätze sind im Februar bereits ein alter Hut, alle Welt plant schon Sommerurlaube. Da war ich mit meinem Jahresmotto 2022 ja wirklich fixer. Warum ich alles außer meinen sportlichen Ambitionen etwas zurück gestellt habe (ich kündigte es im Dezember bereits auf Instagram an), hat allerdings einen guten Grund. Dazu, was 2023 reisetechnisch bringt und dass ich gerade doch noch am Jahresmotto feile, im heutigen Artikel.

Back again in der Reisemeisterei

Einen ganzen Monat habe ich mir Zeit gegeben. Auszeit genommen von meinem Blogbaby hier. Nur auf Instagram und Facebook war ich ein wenig aktiv. Beruflich habe ich recht spontan einen neuen Weg eingeschlagen, den ich mir bereits einige Jahre gut vorstellen konnte und der in Zeiten von Inflation wichtiger denn je zu werden scheint. Als Schuldnerberaterin bündle ich ab sofort meine Qualifikationen als Sozialpädagogin und Betriebswirtin und mein privates Interesse an Finanzen und Vermögensaufbau. Letzteres kommt hier auf dem Blog selten zum Tragen. Schließlich handelt die „Reisemeisterei“ recht konzentriert von Reisen als Familie, Minimalismus und Nachhaltigkeit. Und hin und wieder ist es meine eigene kleine Therapie-Spielwiese, die sogenannte „Psychomeisterei“.

Travel 2023

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Trotz neuem Job soll das Welt entdecken natürlich nicht zu kurz kommen. Allem voran sehnen wir uns schon sehr nach unserer Schwedenreise im Sommer. Roadtrip, kleine Hütte am See, Kanutouren, Lagerfeuer werden die Zutaten unserer Familienreise sein. Einen emotionalen Zwischenstop werden wir einlegen und diese Wanderung am Vättern wiederholen. Auf den Monat genau 10 Jahre, nachdem unsere große Reisemaus diese noch in der Kraxe auf Papas Rücken erlebt hat. Allein beim Gedanken daran muss ich es mir ungläubig immer wieder bestätigen. 10 Jahre.

Unsere Elsassliebe ist ungebrochen und wir halten das Feuer unserer frankophilen Seelen in diesem Jahr erneut am Lodern. Mein großer Wunsch ist es, endlich die Maginot Linie mit seinen unzähligen Bunkeranlagen genauer zu erkunden. Das Verteidigungssystem Frankreichs, dass zwischen 1930 und 1940 vom damaligen Kriegsminister entlang der Nachbarländer Deutschland, Belgien, Luxemburg und Italien erbaut wurde.

Wenn sich alles wie geplant entwickelt, werden wir aber weitere wunderbare Regionen Frankreichs erkunden. Mehr, wenn ich es schwarz auf weiß in meinem Maileingang stehen habe. Wir kennen zwar bereits viele Ecken wie die Normandie, Paris, Südfrankreich und einige Abschnitte der Atlantikküste. Aber es steht noch viel mehr auf unserer sehnsüchtigen Reisewunschliste.

Gar nicht weit weg und dennoch ein wunderbares Urlaubsgefühl bietet nicht nur der Schwarzwald.

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Auch der Bodensee (einen Tipp für eine Reise mit und einen ohne Kinder findet ihr hier) und die schwäbische Alb sind überaus fabelhafte Kurztripziele für uns Süddeutsche. Und so werden wir Burgfräulein spielen und auf einer Festung oberhalb des steil abfallenden schwäbischen Donautals unsere Zelte aufschlagen.

Neben so viel Natur freue ich mich auch auf Städtetrips. Eines befindet sich gerade in den planerischen Endzügen. Und darauf freue ich mich mindestens so sehr wie auf den Städtetrip nach Leipzig im letzten Jahr.

Was die Zeit nach den Sommerferien uns bringen wird, steht noch in den Sternen. Unsere Wunschliste ist wie immer lang.

Jahresmotto 2023: Erntezeit

Im letzten Jahr ganz ungewöhnlich für mich: Das Jahresmotto „Play it again, Sam!“ – es machte uns viel Spaß an bekannte Orte zurück zu kehren, Bekanntes aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken. Und so unglaublich viel Ruhe und Entspannung in unser Familienleben zu bringen. Ich nehme aus diesem Jahr eine große Gelassenheit mit.

Das Jahresmotto 2023 ist mehr ein Gefühl, denn ein Plan. Wir fühlen ganz stark schon seit vielen Monaten, dass wir uns im Leben gerade in einer Art „Erntezeit“ befinden. Das Genießen, was wir haben, uns glücklich und dankbar schätzen und loslassen. Wir müssen uns nichts beweisen. Nichts erreichen. Keine großen Ziele setzen. Kein Kämpfen. Einfach sein. Das bezieht sich auf Vieles: Beruf, Beziehung(en), Finanzen, Familie, Sport, Glauben…und sogar Reisen. Also will ich dieses Jahr bewusst unter das Jahresmotto „Erntezeit“ stellen.

Sonst noch wichtig

Ich halte mich derzeit bewusst von Nachrichten und Weltereignissen fern. Deshalb werdet ihr im Moment wenig zu Ukraine, Klima lesen (Außer auf Instagram). Ich möchte im Alltag Nachhaltigkeit und Frieden leben. Das bringt mehr als starr zu werden angesichts übermächtiger Ereignisse.

Nachhaltige Kinderkleidung besorgen (es gibt so wunderschöne Labels, schaut Euch diese nachhaltigen Leggins, Kleider, Hoodies an), Foodsharing vorantreiben auch in der Öffentlichkeitsarbeit, mich weiter in gewaltfreier Kommunikation üben. Es gibt genügend Baustellen, in denen wir im Kleinen Gutes tun können. Auch wenn es nie der große Wurf werden kann, den erwarte ich in aller Nachdrücklichkeit von der Politik.

Und jetzt freu ich mich auf mein großes Mädchen, dass gleich aus der Schule kommt.

Euch ein wunderbares Wochenende und seid gut zu Euch. Ihr habt es verdient.

Christina

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