Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt?

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt? Das war fast die erste Frage, die wir uns vor unserer Familienreise stellten. Und da werden wir vermutlich nicht die einzigen sein. Deshalb hier für Euch unsere wichtigsten Argumente für beide Reiserichtungen und unsere persönliche Entscheidung. Kurz und knackig. Mal sehen, ob der kurze Mittagsschlaf der Kleinen für diesen schnellen Artikel ausreicht ;-)

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Argumente für die Nord-Süd-Richtung

Je nach Jahreszeit startet man im ähnlichen Klima wie in der deutschen Heimat. Gut für Kreislauf und Eingewöhnung.

Die meisten Routen sind in Reiseführern so aufgebaut und lassen sich einfach in die eigene Reiseplanung einbauen.

Hanoi ist als Einstieg in Vietnam prima geeignet. Siehe meinen Artikel „Kulturschock in Vietnam vermeiden“.

Im Norden befinden sich gefühlt mehr Orte, an denen es vor allem um viel Action geht. Gen Süden kann man die Reise an den schönen Stränden ausklingen lassen.

Argumente für die Süd-Nord-Richtung

Man trifft viele, die die andere Reiserichtung wählen und kann sich tolle Tipps geben lassen.

Das Beste kommt zum Schluss. Zumindest wir haben Halong Bay, sowie Trekking in den Reisfeldern und auch das Streetfood in Hanoi geliebt.

Saigon als Einsteig ist etwas westlicher, großstädtischer und kommt eventuell den gewohnten europäischen Großstädten näher als Hanoi.

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt: Unsere Entscheidung

Wir haben die klassische Nord-Süd-Variante durch das asiatische Land gewählt. Vor allem das Klima-Argument war uns mit Baby wichtig. Und wir haben es nicht bereut.

Eine wenig beachtete Variante und weitere Möglichkeiten durch Vietnam zu reisen

Viele Touristen aus China und Russland (?) starten in Danang und bleiben gleich in der Umgebung. Danang war zwar gar nicht unser Fall, da viel zu groß, zu viel Beton, zu künstlich. Aber jeder hat unterschiedliche Vorlieben.

Das gleiche könnt Ihr natürlich auch rund um Hoi An planen.

Eine weitere Variante: Gleich im Norden bleiben. Hanoi als Ankerpunkt und einzelne Routen sternförmig unternehmen. Oder eine Rundreise durch den Norden über Van Long, Halong, Baitu Bay, Sapa…Beachtet dabei eventuell auch die kleinen unbekannten Orte neben diesen Touristenzentren, die ganz ähnliche Aktivitäten bieten. Aber dafür sind sie ursprünglicher und untouristischer.

Oder Ihr konzentriert Euch direkt auf den Süden. Dann am besten nicht in Vietnams Hochsommer. Der Süden ist sehr tropisch. Dort könnt Ihr durchs Mekongdelta streifen. Dalat und die Umgebung mit den Obstfeldern erkunden. Und vielleicht sogar bis nach Hoi An vorstoßen.

Auf eine Region konzentrieren solltet Ihr Euch ohnehin, wenn Ihr nur 2 Wochen Zeit habt. Ab 3-4 Wochen lohnt sich eine komplette Reise durch das gesamte Vietnam.

Denn egal, ob Ihr Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt bereist. Nehmt Euch Zeit für das, was Ihr jetzt in diesem Moment erlebt. Dann taucht Ihr auch in das Land ein und habt eine nachhaltige und schöne Erinnerung an diese Asienreise.

Hilfreiche Reiseliteratur für Vietnam

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt

Bei unserer Planung der langen Vietnamreise wären wir ohne gute Reiseliteratur aufgeschmissen gewesen. Vor allem der Vietnamreiseführer von Baedeker hat treue Dienste geleistet. Wir schätzen an Baedeker die gute Mischung aus schneller Übersicht und Tiefgang.

Im ersten Teil des Buches verschafften wir uns einen ersten Überblick. Bekamen ein Gefühl für die Größe des Landes. Die Highlights. Kulturelle Besonderheiten. Den gesamten Charakter des Landes.

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt

Dann stiegen wir im zweiten Teil tiefer in die die Geschichte, Kulinarisches, Aktivitäten und das Reisen mit Kindern ein. So langsam wurde uns Vietnam immer vertrauter.

Die Tourenübersicht ist hilfreich, wenn man schwer einschätzen kann, was beispielsweise an einem Tag machbar ist. Denn 100 km in Deutschland sind gänzlich unterschiedlich zur gleichen Strecke in Vietnam.

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt

Vor allem während der Reise half uns der nächste große Abschnitt „Reiseziele von A bis Z“ sehr weiter. So machten wir es uns zur Angewohnheit, während einer Fahrtstrecke zum nächsten Ziel darüber an dieser Stelle genauer zu stöbern. Besonders gern las ich dabei die eingefügten Abschnitte mit der Überschrift „Wissen“. Ich lernte, welche Bedeutung „Onkel Ho“ für den kommunistischen Charakter des Landes hat. Wie wir die Symbole des Buddhismus verstehen können. Oder auch, wie das kleine und zähe Land unter anderem mit Hilfe der weit verzweigten Tunnel im Untergrund der Besetzung von Chinesen, Franzosen, Japanern und sogar der Weltmacht USA trotzen konnte.

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt

Praktische Reiseinformationen runden am Ende das sehr informative und gleichzeitig kurzweilige Buch ab.

Ihr mögt die Reiseführer von Stefan Loose besonders gern? Auch hier ist ein toller Vietnam-Guide erschienen. Wer Gewicht im Rucksack einsparen möchte, nutzt sicher für das Tablet gern die E-Book-Variante. Ich war als Studentin „Lonely-Planet-Fangirl“. Hier habt Ihr gleich die Auswahl zwischen Papier, ePub und PDF.

Vietnam von Norden nach Süden oder umgekehrt?

Das sagt Chat GPT dazu

Die Frage, ob man Vietnam von Süden nach Norden oder umgekehrt bereisen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt das Klima eine Rolle, denn Vietnam hat unterschiedliche Wetterzonen, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger angenehm sind. Zum anderen kommt es auf die persönlichen Vorlieben und Interessen an, welche Regionen und Sehenswürdigkeiten man priorisieren möchte.

Generell gilt, dass der Süden Vietnams ganzjährig warm und feucht ist, während der Norden vier Jahreszeiten hat und im Winter recht kühl werden kann. Die beste Reisezeit für den Süden ist von Dezember bis April, für den Norden von Oktober bis April. Wenn man also das ganze Land bereisen möchte, sollte man diese Monate bevorzugen, um sowohl im Süden als auch im Norden angenehme Temperaturen zu haben.

Die Reiserichtung hängt dann davon ab, ob man lieber mit dem Höhepunkt oder mit dem entspannten Teil der Reise enden möchte. Viele Reisende wählen die Route von Süden nach Norden, weil sie so mit dem lebhaften und modernen Ho-Chi-Minh-Stadt beginnen und mit dem malerischen und kulturellen Hanoi enden können. Außerdem kann man so die berühmte Halong-Bucht als krönenden Abschluss der Reise erleben. Andere Reisende bevorzugen die umgekehrte Richtung, weil sie so mit dem ruhigeren und ländlicheren Süden starten und sich langsam an das hektische und chaotische Treiben im Norden gewöhnen können. Außerdem kann man so die landschaftliche Vielfalt Vietnams von Norden nach Süden genießen.

Letztendlich gibt es kein richtig oder falsch bei der Wahl der Reiserichtung in Vietnam. Es kommt darauf an, was man sehen und erleben möchte und wie man seine Reise gestalten möchte. Beide Richtungen haben ihre Vor- und Nachteile, aber auch ihren eigenen Charme und Charakter. Vietnam ist ein faszinierendes Land, das in jeder Hinsicht viel zu bieten hat.

Vietnam im Norden: Die Highlights

Das sagt wieder Chat GPT

Der Norden von Vietnam ist eine Region voller natürlicher Schönheit, kultureller Vielfalt und historischer Bedeutung. Einige der touristischen Highlights, die man nicht verpassen sollte, sind:

– Die Hauptstadt Hanoi, die eine Mischung aus französischer Kolonialarchitektur, traditionellen Tempeln und modernen Wolkenkratzern bietet. Hier kann man das Ho-Chi-Minh-Mausoleum, den Literaturtempel und das Wasserpuppentheater besuchen.
– Die Halong-Bucht, die für ihre spektakulären Kalksteinfelsen, Höhlen und Inseln bekannt ist. Man kann eine Bootsfahrt machen, Kajak fahren oder an einem der Strände entspannen.
– Die Bergregion Sapa, die die Heimat vieler ethnischer Minderheiten ist, die ihre eigenen Sprachen, Bräuche und Kleidung bewahrt haben. Man kann eine Wanderung durch die grünen Reisterrassen machen, die lokalen Märkte erkunden oder in einem Homestay übernachten.
– Die historische Stadt Dien Bien Phu, die Schauplatz einer der entscheidenden Schlachten des Indochinakrieges war. Hier kann man das Museum, das Denkmal und die Bunker besichtigen, die an den Kampf zwischen den französischen und den vietnamesischen Truppen erinnern.

Hier habe ich tatsächlich nichts auszusetzen und ich kenne die Region ja schließlich.

Vietnam im Süden: Die Highlights

Das sagt Chat GPT

Der Süden von Vietnam ist eine Region voller Kontraste, Schönheit und Geschichte. Hier sind einige der touristischen Highlights, die man nicht verpassen sollte:

– Ho-Chi-Minh-Stadt: Die größte und dynamischste Stadt Vietnams, die das Erbe der französischen Kolonialzeit mit dem modernen Leben verbindet. Besuchen Sie den Wiedervereinigungspalast, die Kathedrale Notre Dame, das Kriegsmuseum und den Ben-Thanh-Markt.
– Mekong-Delta: Das fruchtbare Gebiet, in dem der Mekong-Fluss in zahlreiche Kanäle und Nebenflüsse mündet. Erleben Sie das ländliche Leben, die schwimmenden Märkte, die Kokosnussplantagen und die tropischen Früchte.
– Phu Quoc: Die größte Insel Vietnams, die für ihre weißen Sandstrände, ihr kristallklares Wasser und ihren üppigen Regenwald bekannt ist. Genießen Sie die Sonne, das Schnorcheln, das Tauchen und die Meeresfrüchte.
– Cu Chi-Tunnel: Ein beeindruckendes Netzwerk von unterirdischen Tunneln, das von den Vietcong während des Vietnamkrieges genutzt wurde. Erfahren Sie mehr über die Geschichte, die Strategie und das Leben der Kämpfer in diesem faszinierenden Ort.

Da wir eher den Norden und die Mitte des Landes bereist haben, bin ich mir hier wiederum nicht so sicher. Wenn Ihr dazu Korrekturen habt, immer gern. Und auch, wenn Ihr Tipps habt, ob es sinnvoller ist, das Land von Norden nach Süden oder andersherum zu bereisen.

Habt Ihr gesehen, dass wir über das Thema der Reiserichtung hinaus noch viele weitere Tipps zur Reise nach Vietnam haben? Klickt Euch hier durch und erfahrt Tipps (nicht nur) zum Familienreisen in Vietnam.

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